Mobilität

Quadvelo: Belgisches Startup bietet Hybrid aus Auto und E-Bike

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Fahrräder, die auch bei Regen angenehm zu Fahren sind: Dieses Konzept liegt im Fokus von vielen Startups. Beispielsweise gibt es das Wiener Jungunternehmen Ducenti Bike, dessen E-Bike für jedes Wetter geeignet sein soll, oder den Fahrrad-Regenschutz von BikerTop aus Italien. Nun gibt es auch einen Vertreter aus Belgien: Das Startup Quadvelo hat eine gleichnamige Mischung aus E-Fahrrad und Auto entwickelt. Das Gefährt können Nutzer:innen laut Golem ohne Führerschein fahren und bietet eine geschlossene, wetterfeste Kabine.

Ducenti Bike: Wiener Startup entwickelt E-Bike für jedes Wetter

Quadvelo darf legal auf Radwegen fahren

Im Gegensatz zu einem herkömmlichen E-Bike hat das Quadvelo eine Karosserie mit Türen und einer Heckklappe. Das soll Fahrer:innen vor Regen, Wind und Straßenschmutz schützen. Das in Europa hergestellte Velomobil verfügt außerdem über einen verstellbaren Sitz, ein Touchscreen-Display und ein Gebläse. Mit einem Laderaum im hinteren Bereich, Licht, Spiegeln und Blinkern bietet es viele Annehmlichkeiten eines Autos. Auch ein Kindersitz lässt sich im hinteren Bereich befestigen.

Das Quadvelo ist jedoch ein Fahrrad. Das bedeutet, dass es legal auf Radwegen und in für Autos gesperrten Bereichen fahren darf. Für den Betrieb ist keine Zulassung, Registrierung oder Versicherung erforderlich. Ein Elektromotor verstärkt die Tretkraft. Dadurch kann das Quadvelo eine Geschwindigkeit von 25 km/h erreichen und bis zu 75 km zwischen zwei Aufladungen zurücklegen.

BikerTop: Fahrrad-Regenschutz aus Italien entfaltet sich wie Regenschirm

Gefährt soll Straßenverkehr entlasten

Das Rad hat einen Aluminiumrahmen, 20-Zoll-Räder und ist 250 x 84 x 133 cm groß. Es wiegt 85 kg und ermöglicht bis zu 200 kg Zuladung. Quadvelo arbeitete sechs Jahre lang an der Entwicklung dieses Velomobils. Die Serienproduktion läuft gerade an, und es ist geplant, die Produktionskapazität zu erweitern. Das Quadvelo hat allerdings einen recht gesalzenen Preis: Rund 9.900 Euro kostet das Gefährt. Das Startup will mit dem Hybrid die Lücke zwischen E-Fahrrad und Auto schließen. Gerade im Stadtverkehr sollen Fahrzeuge dieser Art Entlastung schaffen und mehr Nachhaltigkeit in die Mobilität bringen.

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