Nachhaltige Architektur

Radtour der nachhaltigen Architektur – “passathon” wird verlängert 

Der passathon führt auch nach Vorarlberg © passathon
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In Österreich gibt es zahlreiche Vorzeigeprojekte der nachhaltigen Architektur und doch sind diese für die meisten Menschen auf den ersten Blick kaum erkennbar. Mit der Initiative “passathon-race for future” hat sich das nun geändert. 350 nachhaltige Gebäude in acht Bundesländern können ambitionierte Radler per Rad und der App “Österreich radelt” erkunden. In Kooperation mit der Langen Nacht der Forschung geht der “passathon-race for future” nun in die Verlängerung bis zum 30.12.2020. 16 Routenvorschläge auf insgesamt 1.100 Kilometer sind in der “Österreich radelt” App zu finden und die Teilnehmer erhalten so Informationen zur Bauweise und dem Energieverbrauch der Vorreiter in den Bereichen Energieeffizienz. Neu ist jetzt auch ein Fotowettbewerb “Dein passathon-Leuchturm”. Noch bis zum 30.12.2020 sucht das Klimaschutzministerium (BMK) im Rahmen der “Langen Nacht der Forschung 2020 digital“ das schönste Foto von den nachhaltigen Gebäuden. 

passathon 2020 erfreut sich an reger Beteiligung

Bereits vom 05. August 2020 bis zum 30. September fand der “passathon – race for future” statt. Rund 5000 Mal wurden die Leuchtturmobjekte mittels Fahrrad und App erkundet. Insgesamt 14.100 km haben die registrierten User auf ihrem Weg zu den Gebäuden zurückgelegt und dabei 2.490 Kg Co2 gespart. Besonders ambitioniert zeigte sich ein Radler aus Salzburg. In nur 3 Wochen erradelte der Sportler 303 Leuchttürme. Der passathon 2020 ist das größte Event in Österreich für nachhaltige Architektur und energieeffiziente Gebäude. Durch den Mix aus Sport und Information werden ganz unterschiedliche Teilnehmer erreicht und die Thematik rund um die klimaschonende und nachhaltige Architektur in den  Vordergrund gestellt. 

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Passivhäuser als wichtiger Bestandteil der Energiewende Österreichs 

Die 350 klimaschonenden Leuchtturmobjekte sparen im Vergleich mit konventionellen Gebäuden über 5,3 Terawattstunden ( 5,3 Mrd. kWh) in 40 Jahren ein. Damit sind sie ein wichtiger Punkt für die Erfüllung der geplanten Energiewende in Österreich. Bis 2030 soll der Energiebedarf Österreichs rein durch erneuerbare Energiequellen abgedeckt werden.  Passivhäuser werden so konzipiert, dass ein angenehmes Innenklima allein durch die Bauweise ohne herkömmliche Heiz-und Kühlsysteme erreicht werden kann. Dadurch brauchen sie etwa 80%  weniger Heizenergie als herkömmliche Neubauten. Auch in Corona-Zeiten weisen die Gebäude weitere Vorteile auf. Durch die effektive Komfortlüftung durchströmen die Gebäude dauerhaft Frischluft und die Virenkonzentration sinkt in den Innenräumen. Das erste Passivhochhaus der Welt wurde 2013 am Donaukanal in Wien eröffnet. 

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