B2B-SaaS-Plattform

raicoon und Amazon starten Pilotprojekt zur Solaranlagen-Optimierung

Fiona Amann ist seit knapp zwei Jahren für raicoon tätig. Seit Juli 2024 ist sie CEO & Co-Founderin des Solar-Satrtips. © raicoon
Fiona Amann ist seit knapp zwei Jahren für raicoon tätig. Seit Juli 2024 ist sie CEO & Co-Founderin des Solar-Satrtips. © raicoon
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Genau vor einem Jahr gab das Wiener Solar-Startup “raicoon“ den Abschluss seiner Seed-Finanzierungsrunde in der Höhe von 4 Millionen Euro bekannt. Das Jungunternehmen wurde bereits vor sechs Jahren gegründet, verkündete aber nun ein Update: Gemeinsam mit Amazon wird ein Pilotprojekt rund um die Klimatechnologie gestartet, die Solaranlagen intelligenter und effizienter betreiben soll.

Autonomes Betriebszentrum soll Fehler erkennen

raicoon will das weltweit erste autonome Operationszentrum für erneuerbare Energiesysteme entwickelt haben. Darunter ist eine KI-gestützte, cloud-basierte B2B-SaaS-Plattform zu verstehen, die es ermöglichen soll, Solaranlagen autonom zu betreiben. Gleichzeitig sollen etwaige Anomalien, also Fehler in den Solaranlagen, frühzeitig erkannt und gemeldet werden. Drei Vorteile, die laut dem Start-up dadurch entstehen: Erneuerbare Energie wird vor der Verschwendung bewahrt, teure Schäden lassen sich vermeiden und Fehlalarme werden nicht mehr ausgelöst.

Selbstversorgung durch erneuerbare Energie

Das Start-up operiert von Wien und New York aus, wurde von Ralf Tschanun (CPO) und Michael Edelbacher (CTO) gegründet und hat seit Anfang dieses Jahres die in New York ansässige Fiona Amann als CEO und Co-Founderin mit an Bord. raicoon beschreibt seine Vision folgendermaßen: eine Welt zu gestalten, die sich selbst mit erneuerbaren Energien versorgt. Das Team besteht derzeit aus zehn Mitarbeiter:innen.

Pilotprojekt mit Amazon gestartet

Nun sind raicoon und Amazon eine Partnerschaft eingegangen, um Solaranlagen gemeinsam intelligenter und effizienter zu machen. Die beiden wollen ein Pilotprojekt starten, das Amazon mit seinem Förderprogramm “Sustainability Accelerator“ finanziell unterstützt. Die intelligente Klimatechnologie von raicoon soll durch ihren Einsatz in der Praxis weiterentwickelt werden. Laut Amazon wird dem Start-up ein Expert:innen zur Seite gestellt, das Feedback sowie Unterstützung bei der Fehlerbehebung anbietet.

“Nach Abschluss der Pilotphase wird Amazon die Umweltauswirkungen, die finanzielle Rentabilität und die Gesamteffizienz des Projekts bewerten, um festzustellen, ob es im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft auf andere Standorte ausgeweitet werden kann“, heißt es seitens Amazon Österreich.

“Solaranlagen mit maximaler Effizienz rund um die Uhr laufen lassen“

“Dieses Pilotprojekt soll zeigen, wie autonome, KI-gesteuerte Betriebsführung die Solarleistung um bis zu 15 Prozent steigern und kostspielige Probleme wie thermische Ereignisse verhindern kann“, so Fiona Amann, CEO & Mitgründerin von raicoon. Die raicoon-Technologie habe laut ihr das Potenzial, Amazons Solaranlagen rund um die Uhr mit maximaler Effizienz laufen zu lassen, Betriebskosten deutlich zu senken und so den Weg für eine skalierbare, nachhaltigere Energiewende zu ebnen.

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