ready2order: Jetzt geht es für das Wiener Fintech nach Berlin
Nach dem Investment von fünf Millionen Euro (Trending Topics berichtete) stehen die Zeichen für ready2order stark auf Deutschland. Denn dort regelt ein neues Gesetz (KassenSichV) für Kassensysteme, dass ab Stichtag 30. September alle verkauften Kassen eine manipulationssichere Sicherheitseinrichtung unterstützen müssen. Für den Wiener Anbieter für Registrierkassensysteme also ein No-Brainer, ein Büro in Berlin zu eröffnen.
Dieses soll bis Ende des Jahres eingerichtet sein, die ersten Hires werden bereits gemacht. „Berlin war für ready2order die erste Wahl: Die Stadt vereint den Zugang zu einem internationalen Talent-Pool, die Nähe zu Partnern, anderen FinTechs und zur deutschen Bundesregierung. Mit dem geplanten Berliner Hub sind wir näher an unseren deutschen Kunden und können die Interessen von KMUs als deren Partner in Deutschland besser unterstützen“, sagt ready2order-Mitgründer und CEO Markus Bernhart.
Neuausrichtung der Marke
Der deutsche Markt, wo über eine Million kleine und mittelständische Unternehmen als potenzielle Kunden warten, soll auch von Julia Huhnholz aufbereitet werden. Sie war zuvor beim Femtech Womanizer für Marketing zuständig und soll nun als Director of Brand & Communications bei ready2order die Marke neuausrichten.
Deutschland ist für ready2order, das 2015 in Wien gegründet wurde, wegen dem neuen KassenSichV der wichtigste Markt. Bereits jetzt sind mehr als die Hälfte der Kunden in Deutschland beheimatet.