Erfahrungsbericht

Geschmackstest: Rebel Meat bringt Grill-Fleischalternativen auf den Markt

Das 7-köpfige Team des Startups © Rebel Meat
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Auch wenn es aktuell schon nicht mehr spürbar ist, aber: Der Sommer ist nahe. Für viele Menschen gehört zum Sommer untrennbar der Genuss des Grillens. Dabei wird traditionell auch viel Fleisch auf den Rost gehauen. Pünktlich zum Beginn der Grillsaison bringt das 2019 gegründete Wiener Food-Startup Rebel Meat nun neue Produkte in die Billa-Supermarkt-Regale. Auch bei diesen bleibt das Startup seinem gewohnten Prinzip treu, 50 Prozent österreichischen Bio-Fleisch und 50 Prozent pflanzliche Zutaten.

Mit den neuen Produkten will Rebel Meat nun fleischärmere Alternativen für einige der meist verkauftesten Fleischprodukte, so der Co-Founder Philipp Stangl. Fünf Produkte machen zukünftig das Angebot des Startups aus. Wir haben drei Produkte des Startups getestet – zubereitet in der Pfanne. Ob sich diese Alternativen bei der Grillgemeinde durchsetzen, hängt dabei aber natürlich von einer elementaren Frage ab:

Rebel Meat: Investment und Supermarktregal für Food-Startup

Wie schmeckt`s?

Bratwürstel

Zutaten: Bio-Schweinefleisch, Schafsaitling + Gemüse wie Karfiol, Hirse

Geschmack: Äußerlich gleichen die Bratwürstel anderen Bratwürsten aus 100 Prozent Fleisch und erhalten beim Braten die typische rostbraune Färbung. Von der Konsistenz  her sind subjektiv einige Unterschiede zu bemerken. So sind sie nicht ganz so knackig und ein wenig weicher. Geschmacklich gleichen sie den traditionellen Bratwürsten, wenn sie auch nicht ganz so intensiv schmecken, wie andere Branchenvertreter.

Käsekrainer

Zutaten: Bio-Rind- und Schweinfleisch, Speck + Emmentaler, Gemüse wie Karfiol, Karotten, Hirse

Geschmack: Auch die Käsekrainer sind äußerlich sowohl vor dem Braten, als auch danach kaum von 100 Prozent Fleisch-Produkten zu unterscheiden. Die Konsistenz ist beim Reinbeißen knackig. Positiv ist uns die Menge an Käse aufgefallen. Durch diesen wird die Käsekrainer schön saftig und auch geschmacklich gut. Unterschiede zu traditionellen Käsekrainern sind hier kaum zu bemerken. Ob der geringere Fleischanteil auffallen würde, wenn es nicht vorher bekannt ist, ist ungewiß.

Burger – Patties

Zutaten: Bio-Rindfleisch + Gemüse wie Karfiol

Geschmack: Bei den Burger-Pattys war auf den ersten Blick bemerkbar, dass es sich nicht nur um Fleisch handelte. Die Konsistenz war etwas weicher als gewohnt. Beim Essen war dieser Eindruck zuerst ähnlich, jedoch entstand beim Braten in der Pfanne eine knusprige Kruste. Grundsätzlich schmeckte der Rebel Burger ungefähr genauso gut wie ein gewöhnlicher Burger, wenn auch die etwas andere Konsistenz eine kurze Eingewöhnung brauchte. Der Gemüseanteil war schließlich kaum bemerkbar.

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Internationalisierung geplant

Ob die neuen Produkte den erhofften Anklang in der kommenden Grillsaison finden, wird sich nun zeigen. Ab dem 15.April sind sie in den Billa und Billa Plus Märkten zu finden. Bisher lief 2021 für die Wiener den eigenen Aussagen nach zumindest schon mal gut. 2020 konnten sie 100.000 ihrer Burger-Pattys verkaufen. In den ersten drei Monaten von 2021 konnten sie diese Verkaufszahl nun bereits erreichen, so der Co-Founder Philipp Stangl. Das führt er unter anderem auch auf die inzwischen erfolgte Markenbildung zurück. Daher plant das Startup bereits aktiv die nächsten Schritte. Neben weiteren Produkten, welche noch dieses Jahr gelauncht werden sollen, will Rebel Meat die Internationalisierung voran treiben. Neben dem DACH-Raum denken die Gründer dabei vor allen Dingen an die skandinavischen Ländern und die Benelux-Staaten.

 

 

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