re:cap: Berliner Startup sichert 13,5 Millionen Euro für SaaS-Investment-Plattform
Das FinTech-Startup re:cap aus Berlin erhielt gerade 13,5 Millionen Euro in einer Series A-Finanzierungsrunde – angeführt von re:cap’s Pre-Seed-Investor Entrée Capital. Dieser zeigt sich vor allem durch die „enorme Umsetzungsstärke, das Wissen über Technologie, Daten und den Finanzdienstleistungssektor sowie die bisherige Erfolgsbilanz” des Teams stark beeindruckt. Zeitgleich launchte das Unternehmen zwei neue Produkte: Eine datengetriebene Software-Plattform für moderne Investor:innen „re:cap Institutional” sowie die Cashflow-Management-Software für Unternehmen „Cash Insights”. Letztere war bisher nur in Kombination mit alternativen Finanzierungen von re:cap verfügbar. Bei beiden Lösungen handelt es sich um proprietäre Software-as-a-Service-Plattformen (SaaS).
Darum geht es bei re:cap
Das FinTech-Startup betreibt eine Plattform für Finanzierungen und Datenanalysen und nutzt diese, um Technologie- und Dienstleistungsunternehmen in Deutschland und den Niederlanden alternative Fremdfinanzierungen und Einblicke zu bieten. Die Entscheidungsplattform „re:cap Institutional” richtet sich direkt an institutionelle Investor:innen und versorgt diese mit Daten, damit „bessere” Finanzierungsentscheidungen getroffen werden können. „Die Plattform wurde auf Basis von Erkenntnissen aus über tausend Unternehmen und einer Vielzahl von Echtzeit-Geschäftsdatenquellen entwickelt und kontinuierlich optimiert”, heißt es per Aussendung. Gegründet wurde re:cap 2021 von den beiden Fintech-Experten Paul Becker (CEO) und Jonas Tebbe (CPO), die zuvor im Bereich Wealth Management unterwegs waren und den digitalen Vermögensverwalter LIQID mitbegründet hatten.
Schnelles Wachstum in den letzten 24 Monaten
2023 konnte re:cap sein eingesetztes Finanzierungsvolumen und seinen ARR (annual recurring revenue) um das Vierfache steigern. Insgesamt liege das eingesetzte Finanzierungsvolumen im hohen zweistelligen Millionenbereich. Teil der gerade abgeschlossenen Finanzierungsrunde waren neben Entrée Capital, auch Felix Capital und Project A. Ebenso investiert ist die Aktiengesellschaft Mubadala Capital aus Abu Dhabi. Das Startup gibt an, in den vergangenen 24 Monaten ein schnelles Wachstum verzeichnet zu haben und mit der neuen Finanzierung alternative Kreditfinanzierungen sowie den Marktplatz weiter ausbauen zu wollen. Das Ziel: Die Software-Plattform weiter zu skalieren. „Vom ersten Tag an war es unser Ziel, eine Plattform aufzubauen, die Unternehmen mit Investor:innen zusammenbringt und so bessere Entscheidungen für Kapitalgeber:innen und bessere Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen ermöglicht. In einem ersten Schritt haben wir ein branchenführendes Fremdfinanzierungsprodukt entwickelt. Parallel dazu haben wir eine leistungsstarke Software-Suite für Investor:innen und Unternehmen entwickelt. (..) Es ist ein großartiges Zeichen, dass unsere starke Investorenbasis diese Chance doppelt nutzt“, sagt Paul Becker, Mitgründer und CEO von re:cap.
Mehrwert für re:cap Kund:innen
Erste Kund:innen konnten mit „re:cap Institutional” bereits gewonnen werden – die beiden Londoner Investmentfirmen Avellinia Capital und Channel Capital. Genutzt wird die Software, um den Cashflow ihrer Portfolios in Echtzeit zu überwachen. Zusätzlich werden die Datenerfassungs- und -verarbeitungstool für die Automatisierung von Dataflows genutzt und auch intelligente Frühwarnsysteme können eingerichtet werden. Die Portfoliounternehmen wiederum profitieren laut re:cap ebenso von der Software, denn die erhalten Zugang zu einer Lösung für ein ganzheitliches Cash-Management mit Funktionen wie Echtzeit-Cash-Flow-Überwachung, cash-basierten Gewinn- und Verlustrechnungen und Einblicken in die Rentabilität und den Runway.
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