Record Bird: Musikinformations-App launcht heute auf Android
Bei Soundcloud in Berlin kommt es zu Massenentlassungen. Gute Nachrichten aus der digitalen Musikbranche liefert hingegen Record Bird aus Wien. Das Startup um CEO Andreas Mahringer und den ehemaligen Youtube-Manager Stefan Baumschlager (Trending Topics berichtete), in das Business Angel Niko Alm und das Linzer Kollektiv Startup300 investiert sind, versorgt Musikfans mit den aktuellsten Releases. Unter dem Claim “Never Miss a Beat” informiert der Online-Service Musikfans über die neuesten Alben, EPs, Singles von mehr als 4 Millionen Künstlern weltweit.
Effektiver Kommunikationskanal
Musikbegeisterte vermissen in Folge keinen Release ihrer Lieblingskünstler, während für die Musikbranche ein effizienter Kommunikationskanal zum Zielpublikum entsteht. Bereits beim Registrieren können Nutzer geliebte Artists per Knopfdruck via Facebook und Spotify importieren und so die App – die über 100.000 Veröffentlichungen jährlich informiert – in Sekundenschnelle personalisieren. Heute gab das Wiener Unternehmen auf Product Hunt bekannt, dass die Android-Version der App startet. „Der Rollout auf Android ist in Folge ein Schlüsselmoment”, sagt CEO Andreas Mahringer. Der Launch des Musik-Informationsdienstes auf der größten mobilen Plattform, stellt einen Meilenstein im Wachstum von Record Bird dar.
„Bedingungsloser Informationsfluss“
“Wir glauben an einen kostenlosen, automatisierten und bedingungslosen Informationsfluss rund um neue Musik.”, erklärt Stefan Baumschlager, welcher erst kürzlich von Google zum jungen Team stieß, die Vision des Startups. “Aufgrund der digitalen Informationsflut wird es für Musiker und Labels immer schwieriger gehört zu werden. Dazu kommt, dass sie völlig ohnmächtig gegenüber den Algorithmen der sozialen Netzwerke sind und somit immer mehr Geld in das Bewerben ihrer Musik an existierende Fans verschwenden. Unter den Nutzern (über die Anzahl schweigt sich das Unternehmen aus), wird Record Bird als “die fehlende Komponente” in der Welt des Musik-Streamings gehandelt. Fast 30 Prozent sollen täglich auf der Plattform aktiv sein.