re:flair: „Oft wird mit Upcycling und Recycling mit Ramsch gleichgesetzt“
re:flair ist ein Unternehmen, das sich auf die Förderung nachhaltiger Geschäftspraktiken spezialisiert hat. Ihr Ansatz konzentriert sich darauf, Unternehmen bei der Umstellung auf umweltfreundlichere Materialbeschaffungs- und -nutzungspraktiken zu unterstützen. Durch die Integration zirkulärer Konzepte strebt re:flair die Schaffung eines geschlossenen Materialkreislaufs an, um Abfall zu minimieren. Das Ziel ist es, nicht nur Kosten zu senken, sondern auch langfristige ökologische und soziale Werte für ihre Kund:innen zu schaffen. Thomas Forster, Gründer der Firma, hat mit unserem Startup Interviewer gesprochen.
Kannst du uns dein Startup vorstellen? Was macht ihr genau?
Thomas Forster: re:flair bemüht sich darum, Unternehmen bei der Konzipierung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien zu unterstützen. Dabei achten wir besonders darauf, wie mit Materialien und Ressourcen umgegangen wird und produzieren aus manchen Materialien gegebenenfalls up- bzw. recycelte Produkte.
Wer ist im Gründungsteam?
Das Gründungsteam besteht aus Tom Kessler, Konstanze Gruber und mir.
Was ist die Geschichte hinter dem Startup? Wie und warum habt ihr angefangen?
Die Geschichte beginnt während meines Masterstudiums. Ich fand es immer schon schade, dass so viel Kleidung weggeworfen wird und war auf der Suche nach Möglichkeiten diese qualitativ aufzuwerten, damit sie ein zweites Leben bekommt. Im Laufe einer Lehrveranstaltung im Masterstudium habe ich um die Idee herum einen Businessplan erstellt. Jahre später habe ich mit meinem Schulfreund Tom Kessler über die Idee gesprochen. Er war sofort Feuer und Flamme. Wir beide besitzen Wurzeln in osteuropäischen Staaten und haben in unseren Familie oft mitbekommen, dass Ressourcenknappheit ein Thema war. Mit dem Gedanken, anstatt Dinge wegzuwerfen, etwas Neues daraus zu machen, haben wir Kontakt zu Konstanze Gruber, einer Modedesignerin mit der Spezialisierung auf Upcycling-Mode, aufgenommen.
Was unterscheidet dein Startup von der Konkurrenz? Was macht euch einzigartig, was ist die USP?
Unser USP ist die Qualität der Produkte, die wir produzieren. Oft wird Upcycling und Recycling mit Ramsch gleichgesetzt. Durch Konstanze Gruber und unsere Partnerwerkstätten können wir die sehr hohe Qualität unserer Produkte garantieren.
Welche Technologien setzt ihr ein, bzw. welche hauseigene Tech habt ihr entwickelt?
Momentan arbeiten wir primär mit Textil-Material, wobei Prototypen davor digital erstellt werden. Ebenso arbeiten wir daran „den Kreislauf zu schließen“. Dies wird eine technologische Maßnahme, die wir noch nicht näher besprechen können.
Wer ist eure Zielgruppe und wie erreicht ihr sie?
Unsere Zielgruppe sind Unternehmen, die affin für nachhaltige Praktiken sind. Wir haben soeben die ersten Projekte außerhalb von Österreich gestartet und erreichen Unternehmen am meisten über E-Mail, Telefon oder Messen.
Wie sieht es mit bisherigen Finanzierungen aus? Gibt es schon Investoren?
Momentan haben wir alles aus eigener Hand aufgebaut, sind allerdings offen für Investor:innen.
Kannst du uns dein Geschäftsmodell erklären? Wie generiert dein Startup Einnahmen?
Unser Startup generiert durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen Einnahmen. Hier werden Pakete zusammengestellt, die den Unternehmen das bestmögliche Ergebnis liefern.
Was sind die nächsten Schritte für dein Startup? Habt ihr spezifische Ziele für die Zukunft?
Wir möchten auf jeden Fall den technologischen Einfluss in unserem Unternehmen erhöhen und manche Prozesse automatisieren. Abgesehen davon arbeiten wir bereits an weiteren Produkten und Services, die wir anbieten können.
Hast du Tipps für andere Gründer:innen?
Viel nachfragen und es einfach versuchen.
Diese Story ist mit dem Startup Interviewer, einem AI-Tool von Trending Topics entstanden. Willst du ebenfalls zu deinem Startup von unserer AI interviewt werden, dann klicke hier. Weitere Startup-Interviews findest du hier.