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Refurbed: Wiener Marktplatz für generalüberholte Elektronik sichert sich 45 Mio. Euro

Die drei Gründer des Wiener Unternehmens. © refurbed
Die drei Gründer des Wiener Unternehmens. © refurbed
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Mit dieser Meldung reiht sich das österreichische Startup refurbed nahtlos in den Sommer der Startup-Investitionserfolge ein. Wie das Jungunternehmen bekannt gibt, konnten sie sich in einer aktuell abgeschloßenen Series-B-Finanzierungsrunde 54 Millionen US-Dollar, also 45,4 Millionen Euro, sichern. Bereits im März 2020 holten sie sich ein Investment in Höhe von rund 16 Millionen Euro. Nun also folgt der nächste Schritt. Mit diesem nun kräftigen finanziellen Rückenwind will das Wiener Startup seinen Bekanntheitsgrad auch außerhalb der österreichischen Landesgrenzen weiter ausbauen.

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800.000 verkaufte Produkte

Als das „Amazon für vollständig erneuerte Produkte“ bezeichnen sie sich heute selbst. Das war vor wenigen Jahren noch nicht unbedingt abzusehen. „Wir haben refurbed mit der Mission gegründet, mindestens ein refurbished Gerät in jeden Haushalt in Europa zu bringen und damit die Art und Weise, wie wir als Gesellschaft Elektrogeräte nutzen, zu verändern“, so Peter Windischhofer, Mitgründer und CEO von
refurbed in einer aktuellen Aussendung. Dieser hat das Startup 2017 gemeinsam mit Jürgen Riedl und Kilian Kaminski gegründet.

Auch wenn dieses ehrgeizige Ziel noch nicht erreicht ist, gibt das Startup im Moment stetig Erfolgsmeldungen bekannt. Den eigenen Angaben zufolge verzeichneten sie 2020 einen Außenumsatz von 100 Millionen Euro, was fast einer Verdreifachung der Umsätze von 2019 entspräche. Seit der Gründung des Unternehmens konnten sie den eigenen Angaben nach bereits 800.000 Produkte über die eigene Plattform verkaufen und dadurch 170 Tonnen Elektroschrott einsparen und 31.000 Tonnen CO2-Emissionen verhindern.

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Weitere Expansionen geplant

„Wir sind sehr stolz auf die bereits erreichten Etappenziele und werden, gestärkt durch das Vertrauen unserer Investoren, die Internationalisierung weiter konsequent vorantreiben“, so Windischhofer. Dafür sollen zehn Millionen Euro des aktuellen Investments für den Ausbau des Marktes in Österreich und die Verstärkung des Teams genutzt werden, so das Startup. Weiterhin soll die Position im kompletten D-A-CH-Raum gestärkt werden. Aber auch weitere Expansionen plant refurbed. Aktuell ist das Jungunternehmen den eigenen Angaben nach in 13 Ländern vertreten. Bis Ende 2021 sollen drei weitere europäische Märkte erschlossen werden. Dafür konzentriere man sich auch auf die Skalierung des internationalen Teams, so refurbed.

Die aktuell abgeschlossene Series-B-Finanzierungsrunde führen das finnische Unternehmen Evli Growth Partners und das kalifornische Unternehmen Almaz Capital den aktuellen Angaben zufolge an. Weiterhin konnten erneut Finanzierungen von bereits bestehenden Investoren, wie der österreichische Start-up-Finanzierer Speedinvest, Bonsai Partners oder All Iron Ventures generiert werden, so das Wiener Startup. Als Neu-Investoren sind nun Hermes GPE, C4 Ventures, SevenVentures, Alpha Associates, Monkfish Equity (Beteiligungsfirma der Trivago-
Gründer), Kreos Capital, Isomer Capital und Creas Impact Fund mit eingestiegen.

 

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