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Render macht die Cloud simpler – und holt dafür 80 Millionen Dollar

Das Team von Render. © Render Services
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Das Cloud-Infrastructure-Startup Render hat in einer Series C Finanzierungsrunde 80 Millionen Dollar eingesammelt. Angeführt wurde die Runde von Georgian, mit Beteiligung von 01A, Avra sowie den bestehenden Investoren Addition, Bessemer Venture Partners, General Catalyst und South Park Commons Fund. Die Gesamtfinanzierung des Unternehmens beläuft sich damit auf 157 Millionen Dollar.

Parallel zur Finanzierung verkündete das Unternehmen einen weiteren Meilenstein: Über 2 Millionen Entwickler nutzen inzwischen die Render-Plattform. Monatlich kommen etwa 100.000 neue Nutzer hinzu – ein deutliches Zeichen für die wachsende Nachfrage nach vereinfachter Cloud-Infrastruktur. Ein Beispiel für einen Kunden ist das Stablecoin-Startup Bridge, das kürzlich von Stripe um eine Milliarde Dollar zugekauft wurde.

„Ich habe Render 2019 mit einer radikalen Prämisse gegründet: Die bestehende Cloud-Infrastruktur war grundlegend fehlerhaft und Entwicklerteams verdienten Besseres“, erklärt Render-CEO Anurag Goel. Als ehemaliger Stripe-Ingenieur erlebte er selbst, wie viel Zeit Teams mit der Verwaltung komplexer Cloud-Infrastruktur auf AWS verbringen mussten.

Render übernimmt die Infrastruktur-Verwaltung

Die Plattform unterscheidet sich von klassischen Cloud-Anbietern durch ihren Fokus auf Benutzerfreundlichkeit bei gleichzeitiger technischer Flexibilität. Entwickler können ihre bevorzugten Programmiersprachen und Frameworks nutzen, während Render die komplexe Infrastruktur-Verwaltung übernimmt.

Besonders im Bereich KI-gestützter Entwicklung sieht das Unternehmen großes Potenzial. „Teams sehen bereits massive Produktivitätsgewinne durch die Integration von KI-generiertem Code in ihre Anwendungen“, so Goel. Render entwickelt daher Tools, die speziell auf die Anforderungen von KI-Workloads zugeschnitten sind.

Mit der neuen Finanzierung will das Startup seine Enterprise-Funktionen ausbauen, neue KI-Capabilities entwickeln und seine globale Präsenz erweitern. Auch das Forschungs- und Entwicklungsteam soll wachsen.

Die Plattform richtet sich dabei sowohl an Startups als auch an große Unternehmen. Durch die Automatisierung der Infrastruktur-Verwaltung verspricht Render signifikante Zeit- und Kosteneinsparungen gegenüber traditionellen Cloud-Anbietern.

„Wir lösen ein sehr ambitioniertes Problem“, so Goel. „Wir machen die Cloud für Softwareentwickler überall zugänglich. Diese Arbeit ist ein Projekt für mehrere Jahrzehnte und wir planen, langfristig unabhängig zu bleiben.“ Mit der neuen Finanzierung scheint Render gut aufgestellt, um diese Vision weiter voranzutreiben.

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