Finanzierung

Reshape Energy sichert sich 5 Mio. Euro zur Optimierung der Energieperformance von Gebäuden

Vier der Reshape Energy Gründer (v.l.). Andrew Mack, Benjamin Stanzl, Markus Wiendieck und Alan Clifford. © Reshape Energy
Vier der Reshape Energy Gründer (v.l.). Andrew Mack, Benjamin Stanzl, Markus Wiendieck und Alan Clifford. © Reshape Energy
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Dank zahlreicher VCs, die sich auf Energie, E-Mobilität, Dekarbonisierung und Nachhaltigkeit fokussieren, sammeln immer mehr „grüne“ Startups Investitionen ein. So hat das Münchner Startup Reshape Energy gerade 5 Millionen Euro an Expansionskapital aufgenommen. Mit dem Investment soll die All-in-One-Lösung für die Transformation der Energieperformance von Gebäuden weiterentwickelt werden.

Dienstleistungen zur Elektrifizierung und Energieoptimierung

Reshape Energy hat eine Software entwickelt, mit der verschiedene Faktoren rund um Immobilien kombiniert werden können – von der Bewertung über Planung, Finanzierung und Umsetzung bis hin zur kontinuierlichen Verwaltung und Optimierung, stets mit einem grünen Ansatz.

„Die Plattform ermöglicht es Immobilienbesitzer:innen und deren Mieter:innen, Kosten zu senken, den Immobilienwert zu steigern und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, teilt das Startup mit. Gleichzeitig sollen Elektrifizierungs- und Energieoptimierungsdienstleistungen als Service für gewerbliche Gebäudeeigentümer in ganz Europa angeboten werden.

5 Mio. Euro in Finanzierungsrunde

Das frisch gewonnene Kapital wurde von Vireo Ventures, einem europäischen Early-Stage-Venture-Capital-Fonds mit Fokus auf Elektrifizierung und Digitalisierung, und PostScriptum Ventures, einer an der Energiewende interessierten Investmentgruppe, bereitgestellt. Auch das sechsköpfige Gründerteam, bestehend aus Alan Clifford, Andrew Goodwin, Andrew Mack, Gerard Reid, Benjamin Stanzl und Markus Wiendieck, hat im Rahmen der Finanzierungsrunde investiert, ebenso wie einige nicht namentlich genannte Branchenexperten. Die Höhe der jeweiligen Investments wird allerdings nicht öffentlich kommuniziert.

Laut der Reshape Pressesprecherin Valeria Do, ziehen es die Reshape-Gründer vor, die jüngste Finanzierungsrunde nicht als Pre-Seed oder Seed-Runde zu bezeichnen. Viel eher präferieren sie den Begriff „Expansionskapital“ oder „jüngste Finanzierungsrunde“, da sie nicht vorhätten, den üblichen Weg der „VC-Finanzierung“ zu gehen.

Fokus auf den deutschen Markt

Mit dem Geld sollen „weitere Akquisitionen entlang der Wertschöpfungskette der Gebäudeeenergie-Dienstleistungen“ getätigt werden. Man möchte sich zunächst auf den deutschen Markt konzentrieren, wo bereits ein Energieberatungsunternehmen sowie ein Anbieter für kommerzielle Solarplanung, -installation und -wartung übernommen wurden. Außerdem möchten die Gründer ihre Technologieplattform weiter verbessern und die operative Effizienz steigern. Darüber hinaus ist geplant, das kommerzielle Angebot zu skalieren, um „in den kommenden Jahren die Präsenz in ganz Europa auszubauen“.

„Ineffizienter Markt für Gebäudeeenergie-Dienstleistungen“

Reshape Energy gibt an, eine milliardenschwere Chance zu adressieren. „Der heutige Markt für Gebäudeeenergie-Dienstleistungen ist fragmentiert und ineffizient. Immobilienbesitzer:innen sind gezwungen, sich mit einem Flickenteppich von Anbietern, manuellen Prozessen und begrenztem Zugang zu Finanzierung auseinanderzusetzen – was die Energieoptimierung komplex und kostspielig macht“, so Andrew Mack, CEO von Reshape Energy. Dazu kommen steigende Energiekosten und zunehmender regulatorischer Druck auf Immobilienbesitzer:innen in ganz Europa.

Zielgruppe: Immobilienportfolio-Besitzer:innen

Reshape hat daher eine Strategie entwickelt, die Unternehmen dabei unterstützen soll, verschiedene Gebäudeeenergie-Dienstleistungen entlang der Wertschöpfungskette zu erwerben und zu integrieren – eine One-Stop-Shop-Lösung.

„Indem wir diese Unternehmen mit modernsten Digitalisierungstools, optimierten Prozessen, Zugang zu Kapital und strategischer Ausrichtung ausstatten, schaffen wir eine neue Kategorie von Energie-Dienstleistern, die Immobilienbesitzer:innen einen unvergleichlichen Mehrwert bieten kann“, schlussfolgert Mack. Die Zielgruppe sind dabei vor allem Eigentümer:innen von Immobilienportfolios.

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