Revo Foods schafft mit 3D-gedruckten Lachs Markteintritt bei Billa Plus
Das Wiener Startup Revo Foods hat es geschafft – ihr Produkt wird nun ab November in den Regalen der Billa Plus-Supermärkten zu finden sein. Nachdem bereits in der letzten Woche das Insektenstartup Zirp verkündete, dass ihre Burgerpattys nun demnächst auch der breiten Masse in den Billa-Märkten zugänglich sind, reiht sich die aktuelle Meldung in den Trend der innovativeren Fleischalternativen mit ein.
Lach-Aufstrich und Thunfisch-Salat sollen folgen
Der „Lachs aus Pflanzen“, wie ihn das Startup selber nennt, wird ab dem 03. November in allen Billa Plus Supermärkten in ganz Österreich zu kaufen sein. Dabei wird zunächst die pflanzenbasierte Räucherlachs-Alternative erhältlich sein. Dieser besteht aus elf natürlichen Zutaten, unter anderem aus Erbsenproteinen, Algenextrakten für den Meeresgeschmack und die Textur, Pflanzenfasern und pflanzlichen Öle, so die Angaben des Startups.
In weiterer Folge soll außerdem ein veganer Lachs-Aufstrich und Thunfisch-Salat folgen. Darüber hinaus arbeitet Revo Foods an verganen Sushi/Sashimi Alternativen. Diese sollen den aktuellen Planungen nach Ende 2022 die Marktreife erreichen. Auch ist die Expansion in andere europäische Länder geplant, so das Jungunternehmen.
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Zwei Finanzierungen in 2021
Für das Startup ist die Kooperation mit Billa Plus nun ein weiterer wichtiger Meilenstein dieses Jahr. Nachdem bereits im März die erste Weltpremiere des Lachses stattfand, wir berichteten, folgte im Mai der Abschluss der ersten Finanzierungrunde des Startups über 1,5 Millionen Euro. In dieser Finanzierungsrunde investierten unter anderem der dänische VC-Fonds Hazelpond Capital rund um Frederik Hasselkjær, der Risikokapitalgeber friends2grow und die österreichische MKO Holding. Auch entsprechende Förderungen und Mittel der Österreichischen Förderungsgesellschaft und der Wiener Wirtschaftagentur kamen zu den VC-Investments hinzu.
Im August kamen dann noch weitere 800.000 Euro von der Biogena Group rund um Alfred Schmidbauerfür das Wiener Food-Startup Revo Foods dazu. Somit können die Wiener:innen weiter an ihren Alternativen für einen nachhaltigeren Genuss von Lachs & Co. arbeiten.
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