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Revolut Invest: Ausgliederung fordert Neobroker in Europa heraus

© Revolut Invest
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Revolut, Europas wertvollstes Fintech-Unternehmen, gliedert sein Vermögensverwaltungsangebot in Höhe von 8,5 Milliarden Euro in eine eigenständige App aus. Damit will das Unternehmen gegen Konkurrenten wie Robinhood, Bitpanda, Trade Republic oder eToro um einen größeren Anteil am Markt für Privatanleger konkurrieren.

Die neue App namens Revolut Invest wird zum Start fast 5.000 Vermögenswerte anbieten, darunter US-amerikanische und europäische Aktien, börsengehandelte Fonds, Rohstoffe und Anleihen sowie neue Produkte wie Differenzkontrakte. Wie das Unternehmen am Dienstag in einer Erklärung mitteilte, werden für Aktien- und Anleiheninvestitionen entweder eine Pauschalgebühr von 0,25% oder 1 Euro erhoben, während die Gebühren für CFDs variieren können. Krypto-Assets gibt es in der App vorerst nicht.

„Wir pilotieren es jetzt in Dänemark, Griechenland und der Tschechischen Republik.
Unsere App wurde entwickelt, um das Anlageerlebnis zu vereinfachen, und bietet nahtlosen Zugang zu Aktien, ETFs, Anleihen, CFDs, Robo-Advisor, Rohstoffen und vielen weiteren großartigen Funktionen- alles auf Knopfdruck, kostengünstig“, so Rolandas Juteika von Revolut.

Zahlreiche Mitbewerber

Damit gibt es neben Bitpanda, Trade Republic, Scalable Capital, eToro oder Robinhood eine weitere Trading-App, die um die Gunst der Nutzer:innen in Europa ringt. Revolut hat den Vorteil, dass es die neue App seinen ungefähr 45 Mio. Nutzer:innen schmackhaft machen kann. Diese haben Trading-Funktionen zu Aktien, ETFs oder Krypto auch in der Haupt-App, doch mit zusätzlichen Funktionen will man auch neue User für sich gewinnen.

In den vergangenen Monatne ist wieder erhöhte Aktivität rund um das Thema Investing entstanden. So wirbt Bitpanda mittlerweile kräftig für Krypto-Investments über unterschiedlichste Sport-Sponsorings, Robinhood hat eine eigene Krypto-App ausgegliedert, und auch Scalable Capital und Trade Republic verzeichnen Zuwächse.

Das alles passiert vor dem Hintergrund der Zinswende nach unten in den USA und der EU. Niedrigere Zinsen bedeuten generell, dass risikoreichere Investments attraktiver werden und Sparen durch sinkende Zinsen unattraktiver wird.

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