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Revolut X: Challenger-Bank rollt Krypto-Exchange in ganz Europa aus

Revolut X. © Revolut
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Sie haben derzeit ordentlich Rückenwind: Nachdem die Challenger-Bank Revolut seine Bewertung von satten 45 Mrd. Dollar bestätigt hat, werden nun die Geschäftsfelder nach und nach auf Bereiche außerhalb des Kerngeschäfts ausgeweitet. Ein Betätigungsfeld ist die Krypto-Exchange Revolut X, die im Mai für Nutzer:innen in Großbritannien gestartet wurde.

Diese Exchange, die sich an eher professionellere Nutzer:innen richtet, wird nun im aktuellen Hype um Bitcoin und Krypto-Assets deutlich ausgeweitet. So kommen mit dem heutigen Tag 30 neue Märkte in Europa dazu, in denen Revolut X verfügbar wird; unter anderem auch Österreich und Deutschland.

Punkten will man bei Revolut X mit niedrigen Handelsgbühren (0% Maker Fees, 0,09% Taker Fees) sowie einer breiten Auswahl an handelbaren Krypto-Assets. Gehandelt werden können etwa 210 verschiedene Coins und Tokens, was allerdings rein quantitativ gesehen schon deutlich weniger ist als große Player wie Binance oder Bybit bieten.

Eigene Broker-App ebenfalls am Start

Hervorgehoben werden Sicherheits-Features, um die Assets der Kunden zu schützen, und da soll auch das Bankgeschäft bzw. der Name Revolut ausgespielt werden. Man hätte schon Erfahrung, die Einlagen von mehr als 45 Mio. Kunden bei der Challenger-Bank zu schützen, und auch für die Exchange gebe es zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen.

Die Ausweitung der Krypto-Exchange kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Kryptowährungen wieder stark wachsen. Der Wahlsieg von Donald Trump hat die Branche befeuert, im Glauben, dass der nächste US-Präsident liberalere Regeln für Kryptowährungen bringen wird (mehr dazu hier).

Wie gut oder schlecht Revolut X angenommen wird, ist derzeit objektiv nicht festzustellen. In Rankings wie auf CoinMarketCap oder CoinGecko ist die Exchange noch nicht gelistet, um Einblicke in Handelsvolumen etc. zu geben. Neben Revolut X hat die britische Bank schließlich auch Revolut Invest als eigenständige App ausgegliedert, mit der man andere Neobroker angreift. Dort gibt es US-amerikanische und europäische Aktien, börsengehandelte Fonds, Rohstoffe und Anleihen sowie neue Produkte wie Differenzkontrakte – aber keine Krypto-Assets.

Revolut Invest: Ausgliederung fordert Neobroker in Europa heraus

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