Riddle & Code: Holländischer Blockchain-Fonds setzt auf Wiener Startup
35 Millionen Euro – das ist das Ziel des neuen niederländischen Investment-Fonds Coinstone Capital, um das Geld künftig in Firmen zu investieren, die mit Blockchain-Technologie arbeiten. Und da ist es nur logisch, dass das Fonds-Management mit Blockchain arbeitet. Diese haben sich die Niederländer rund um Günter Höllerl und Gys Hough jetzt beim Wiener Startup Riddle & Code geholt.
Der Alternative Investment Fund (AIF), der unter dem Namen „Coinstone Decentralised One“ läuft, wird eine Asset-Management-Lösung von Riddle & Code einsetzen, die bereits bei der Schweizer Privatbank Falcon im Einsatz ist und dafür sorgen soll, dass alle Transaktionen des Fonds auf eine Blockchain geschrieben werden.
+++ Daimler setzt für Hardware Wallet für Autos auf Wiener Startup Riddle&Code +++
„Fondsmanager im Bereich von Krypto-Assets stehen in der Regel vor einem schwierigen Kompromiss. Sicherheitsbedenken zwingen zum Einsatz von Cold-Storage-Techniken, die es unmöglich machen, auf volatile Marktbewegungen zu reagieren“, heißt es seitens Gys Hough, Managing Partner bei Coinstone. Die Lösung von Riddle & Code mache es nun möglich, dass auch on-the-go unterzeichnet werden kann.
Coinstone Capital will vermögende Privatpersonen, Family Offices und Institutionen ansprechen die Tickets zwischen 100.000 und 3 Millionen Euro in den Fonds investieren wollen. Zu den Kunden von Riddle & Code gehören etwa die Deutsche Telekom, Wien Energie, Deloitte oder Daimler, die auf verschiedene Art und Weise die von den Wienern entwickelte Plattform für die aufkeimende Token-Ökonomie nutzen.
Hinter Riddle & Code stehen Gründer Thomas Fürstner, der zuvor unter anderem lange R&D-Leiter bei bwin war, sowie Alexander Koppel als CEO. Bei dem Startup ist auch die Blockchain-Firma iov42 an Bord, die von Österreichern gegründet wurde und ihren Hauptsitz in London hat.
+++ Riddle & Code: Wie eine Wiener Firma zum Big Player im Token-Business wurde +++