Rimac und KIA wollen Robotaxis nach Europa bringen
Werden wir zukünftig auf Uber und Taxis verzichten und uns stattdessen von Robotaxis herumführen lassen? Möglich ist es, denn das kroatische Unternehmen Rimac Automobili arbeitet gemeinsam mit KIA an der Entwicklung selbstfahrender Elektrotaxis, die voraussichtlich im Jahr 2026 ihren Betrieb aufnehmen.
Selbstfahrendes Taxi von Rimac und KIA
Rimac ist die Muttergesellschaft von Bugatti und plant, seinen Unternehmensbereich „Mobilität“ zu expandieren. Bekannt wurde der Hersteller durch die Entwicklung und Herstellung einiger der leistungsstärksten Elektro-Hypercars der Welt. Das Projekt Robotaxi läuft unter dem Namen „Project 3 Mobility” und soll den Markt der Massenmobilität neu aufmischen. Man möchte die Taxis in Städten einsetzen und damit eine Alternative zu den öffentlichen Verkehrsmittel bieten.
Kia wird bei der technischen Umsetzung unterstützen. Details dazu wurden noch nicht veröffentlicht, jedenfalls werde der Autohersteller seine Erfahrung und Produktionskapazitäten sowie das Wissen um die Massenproduktion für Elektrofahrzeuge einbringen. Um große Mengen zur Verfügung stellen zu können, ist die Produktion in eigenen Fabriken vorgesehen – die erste befindet sich bereits in der Entwicklung.
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So bewegt sich das Robotaxi fort
Das Taxi soll ohne Fahrer:in unterwegs sein und mithilfe von Sensoren und Computern seine Umgebung analysieren. Dabei soll es innerhalb einer von Rimac entwickelten Infrastruktur unterwegs sein, zu der neben Ladestationen auch Lagerplätze und Parkplätze gehören.
Vorgestellt wird das hochautonome Robotaxi voraussichtlich noch im ersten Quartal 2024. Der kommerzielle Einsatz ist für 2026 mit einem Pilotprojekt in Zagreb angesetzt. Im Jahr darauf sehen die Betreiber eine Expansion nach Deutschland und Großbritannien vor. Aber damit nicht genug: Wie golem.de berichtet, führt Rimac auch Gespräche mit rund 20 Städten in Europa und im Nahen Osten, um dort ebenso den Robotaxi Service einzuführen.
EU-Fördermittel für Rimac Automobili
Für das Robotaxi-Projekt erhielt das Unternehmen kürzlich 179,5 Millionen Euro (156,7 Mio. Pfund) aus der EU-Fazilität für Konjunkturbelebung und Krisenbewältigung (RRF). Die RRF ist die größte EU-Investition in der Geschichte. Diese Mittel sind dazu bestimmt, das Wirtschaftswachstum in der gesamten Europäischen Union nach der Pandemie zu unterstützen.
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