E-Mobilität

Rivian wählt Amazon Web Services als bevorzugten Cloud-Anbieter

Rivian: AWS ist Favorit bei Cloud-Diensten © Rivian
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Eine enge Partnerschaft besteht zwischen dem E-Commerce-Riesen Amazon und dem kürzlich an die Börse gegangenen Elektroauto-Unternehmen Rivian. So ist Amazon ein wichtiger Anteilshaber des potenziellen Tesla-Rivalen und will schon 2022 insgesamt 10.000 Elektro-Lieferfahrzeuge der Firma auf die Straßen bringen. So überrascht es nicht, dass Rivian nun Amazon Web Services (AWS) als bevorzugten Cloud-Anbieter zur Steigerung der Effizienz, Leistung und Verfeinerung von Elektrofahrzeugen gewählt hat.

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Mit AWS „Transport neu definieren“

Bei AWS handelt es sich um eine Tochtergesellschaft des Konzerns, die seit etwa 15 Jahren an einer Reihe von Cloud-Angeboten arbeitet. Rivian will diese Angebote für die Entwicklung der Fahrzeuge und von vernetzten Diensten nutzen. So sollen dadurch Over-the-Air-Software-Updates und Flottenmanagement-Lösungen sowie Funktionen für die Analytik, Datenverarbeitung und für Machine Learning möglich sein. Das soll die Leistung der Elektrofahrzeuge sowie das Flottenmanagement und die Aufladung der Autos verbessern. Die AWS-Funktionen sollen bei allen Rivian-Fahrzeugen zum Einsatz kommen.

„Rivian konzentriert sich darauf, fantastische, kategoriedefinierende Produkte zu entwickeln. Die Kombination unserer Vision mit der Breite und Tiefe der Dienstleistungen von AWS ermöglicht es uns, Daten und Konnektivität zu nutzen, um neu zu definieren, was in den Bereichen Transport, Logistik und Lieferung möglich ist“, sagt Wassym Bensaid, Vice President of Software Development bei Rivian. Besonders betont er das Potenzial der Analyse von Echtzeit-Fahrzeugdaten. Durch die Cloud-Dienste von AWS sollen proaktive Ferndiagnosen bei den Fahrzeugen möglich sein. Das soll wiederum eine vorausschauende Wartung und schnelles Testen und Bereitstellen neuer softwaregesteuerter Funktionen möglich machen.

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Amazon-Tochter auch für Aurora Favorit

Zu den AWS-Funktionen, die Rivian für seine Fahrzeuge verwenden will, gehört unter anderem Amazon Elastic Kubernetes Service (Amazon EKS). Dabei handelt es sich um ein Programm zur Verwaltung von Software-Updates. Ebenfalls nutzt der Autohersteller Amazon CloudFront, um die Bereitstellung von Updates in großem Umfang zu ermöglichen. Das Battery Data Science-Team von Rivian verwendet AWS Managed Services. Mit diesem Tool will das Team seine Analysefähigkeiten skalieren und schneller Erkenntnisse gewinnen.

Rivian ist bei Weitem nicht das einzige Auto-Unternehmen, das momentan auf die Cloud-Services von AWS setzt. So hat kürzlich auch das US-Unternehmen Aurora, das sich auf autonomes Fahren konzentriert, die Amazon-Tochter ebenfalls als bevorzugten Cloud-Anbieter für maschinelles Lerntraining und cloudbasierte Simulationen ausgewählt. Aurora will die bewährte Infrastruktur und das Portfolio an AWS-Funktionen nutzen, um die Entwicklung des Aurora Driver, seiner skalierbaren selbstfahrenden Fahrzeugtechnologie, sicher zu beschleunigen.

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