E-Mobilität

Rivian will bei Börsengang mit 60 Milliarden Dollar mehr wert sein als Ferrari

E-Pickup von Rivian © Rivian
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Lange haben Investor:innen darauf gewartet, nächste Woche könnte es schon soweit sein: Der Tesla-Konkurrent Rivian steht kurz vor dem Börsengang. Immer wieder erhält die 2009 gegründete Firma Mega-Investments. Auch wenn das US-Jungunternehmen bislang noch keine Fahrzeuge an Kund:innen ausgeliefert hat, ist der Hype immens. Im August suchte Rivian noch eine Bewertung von satten 80 Milliarden Dollar (Trending Topics berichtete). Laut Heise hatte das Unternehmen dieses Ziel zwischenzeitlich etwas zurückgesteckt und die angestrebte Bewertung auf „nur“ noch 54,6 Milliarden Dollar gesenkt. Nun hebt sich die Ziel-Bewertung jedoch wieder auf 60 Milliarden Dollar, was unter anderem selbst die von Ferrari übersteigen würde.

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Rivian will auch Volvo und Honda überholen

Eine Bewertung von 60 Milliarden Dollar würde Rivian sofort in die Oberliga der Automobilkonzerne heben. Die Firma könnte dadurch kürzlich an die Börse gebrachte Elektrofahrzeugunternehmen aus den USA wie Fisker, Lordstown Motors und Lucid überflügeln. Sie wäre außerdem nur geringfügig weniger wert als traditionelle Autogiganten wie Ford, der selbst Anteile an Rivian hält, GM oder BMW. Überholen würde die Jungfirma außerdem neben Ferrari auch Urgesteine wie Volvo oder Honda.

Rivians aktueller Börseprospekt geht momentan noch von einem Firmenwert von 54,6 Milliarden Dollar aus. Beim IPO sollen demnach 135 Millionen Aktien der Kategorie A zu einem Preis von 57 bis 62 Dollar verfügbar sein. Doch mit der erhöhten Bewertung soll der Aktienpreis auf 68 Dollar pro Anleihe wachsen. Die Attraktivität der Jungfirma für Anleger:innen ist nicht zu unterschätzen: Erst Anfang des Jahres hat sie satte 2,65 Milliarden Dollar eingesammelt (Trending Topics berichtete).

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Elektro-Pickup R1 kommt Anfang 2022 auf den Markt

Mit dem Börsengang ist es jedoch an der Zeit, dass Rivian auch endlich Produkte an Kund:innen liefert. Tatsächlich befindet sich der E-Pickup R1 schon in Produktion und soll Anfang 2022 auf den Markt kommen. Damit wäre das Unternehmen schneller dran als der Konkurrent Tesla mit seinem Cybertruck, der im Laufe des kommenden Jahres ebenfalls erscheinen soll. Für Amazon hat Rivian bereits ein E-Lieferfahrzeug entwickelt. Amazon ist ein Großinvestor der Jungfirma und hat bereits mehr als 1,3 Milliarden Dollar in sie investiert.

Der Mega-Börsengang könnte den E-Mobilitätsmarkt ordentlich aufmischen. Das gehypte Jungunternehmen ist mit der Bewertung noch weit von Tesla mit dessen Wert von über einer Billion Dollar entfernt. Dennoch wird der Wettbewerb immer heißer werden. Zwischen Rivian und Tesla gab es schon Streitigkeiten. Erst im vergangenen Jahr hat Tesla gegen den Rivalen eine Klage eingereicht, laut der dieser Geschäftsgeheimnisse gestohlen und Mitarbeiter:innen abgeworben haben soll.

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