Verkauf

Roomle: Linzer Startup macht den Exit an deutsches Holzunternehmen

© Roomle
© Roomle
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Der neue Mehrheitseigentümer von Roomle, einem Linzer Anbieter von 3D/AR-Raumplanung heißt – Homag Group AG. Das deutsche Unternehmen, das sich als Weltmarktführer bei Holzverarbeitungsmaschinen sieht, hat sich 80 Prozent des vor sieben Jahren gegründeten österreichischen Startups geschnappt. 20 Prozent verbleiben bei Roomle-Gründer Albert Ortig, der geschäftsführender Gesellschafter bleibt. Über den Kaufpreis wurde von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart.

Für die bisherigen, anderen Shareholder (Johannes Artmayr/Strasser Steine, Gabriel Grabner/Grabner Media, der ehemalige FInanzminister Hans Jörg Schelling, der aws Gründerfonds und der OÖ HightechFonds) stellt die Mehrheitsübernahme ein guter Exit dar. Bei Roomle wird es einer Aussendung zufolge auf absehbare Zeit keine Änderungen an Firmensitz, Teamstruktur und Geschäftszielen geplant. Roomle werde weiterhin unabhängig.

Der deutsche Konzern, der eine Marktkapitalisierung von etwa 815 Millionen Euro an der Börse auf die Waage bringt, beabsichtigt, die eigene Software-Lösungspalette um den Online-Vertrieb zu erweitern und Produktionsprozesse und -anlagen entsprechend zu optimieren. Dazu soll Roomle zentral sein und auf absehbare Zeit „kundengesteuerte Möbelproduktion“ ermöglichen.

Ex-Finanzminister Schelling erhöht Anteile an Linzer Startup Roomle

Ehemaliger Finanzminister als Erfolgsbringer

„Als Teil einer perfekten Struktur ideal positioniert, um die gesamte Wertschöpfungskette vom Verbraucher bis zur Produktionshalle abzubilden“, so Roomle-Gründer Albert Ortig. Derzeit ermöglicht die Software, Wunschmöbel auf Smartphone, Tablet oder Laptop in allen erdenklichen Details, Farben und Materialkombinationen in 3D zu konfigurieren. Mittels Augmented Reality kann man die Möbel dann auch virtuell in den Raum stellen, um sich anzusehen, wie sie „in echt“ aussehen würden. Der nächste Schritt wäre dann, die selbst konfigurierten Möbel dann auch zu bestellen.

Roomle ist 2014 als Spin-off der Linzer Digitalagentur Netural hervorgegangen. Einige Jahre später stieg dann neben anderen auch der ehemalige Finanzminister Schelling (ÖVP, 2014 bis 2017) ein, der davor bis 2005 Geschäftsführer des Möbelhändlers XXXLutz war. Dementsprechend hat sich Roomle nun erfolgreich zu einem wichtigen Player bei der Digitalisierung von Möbeln entwickelt.

„Wir freuen uns, dass Roomle als Pionier für Augmented Reality Möbellösungen mit der HOMAG Group nun genau den richtigen Partner hat, um die Produkte weiter zu verfeinern und die bereits beträchtliche Zahl an Kunden gemeinsam zu skalieren“, heißt es seitens Leon Ahlers, Investment Manager beim aws Gründerfonds.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen