Runtastic-CEO Florian Gschwandtner dementiert, Wirtschaftsminister zu werden
Leser der Tageszeitung „Österreich“ könnten in den vergangenen Tagen den Eindruck gewonnen haben, dass Runtastic-Mitgründer und CEO Florian Gschwandtner als Kandidat für den Posten des Wirtschaftsministers gilt. Das dem nicht so ist, stellt Gschwandtner jetzt in einem Facebook-Posting klar: „Nein, ich werde nicht Wirtschaftsminister“, schreibt Gschwandtner.
Jedoch bestätigt er, dass er bei den Koalitionsverhandlungen als Experte im Bereich „Digitalisierung & Innovation“ beratend zur Seite steht. Es gehe ihm dabei um die Generation der Millenials und die Weiterbildung aller Menschen, um sie auf die Digitalisierung vorzubereiten. Welche Punkte er genau in die Koalitionsverhandlungen einbringt, will Gschwandtner auf Nachfrage nicht verraten.
Berater im Cluster „Zukunft“
Bei den Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ gibt es fünf Cluster. Im Cluster „Zukunft“ gibt es für die fünf Themenschwerpunkte „Wissenschaft und Forschung“, „Digitalisierung und Innovation“, „Bildung“, „Umwelt“ und „Landwirtschaft und ländlicher Raum“ jeweils eine Fachgruppe. Diese insgesamt 25 Fachgruppen haben jeweils drei Vertreter der ÖVP sowie der Freiheitlichen. Der Bereich „Zukunft“ wird federführend von ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger und FPÖ-Wirtschaftssprecher Axel Kassegger verhandelt.
Offiziellen Besuch bekam Runtastic von Wahlsieger und ÖVP-Chef Sebastian Kurz im Mai, als die Firma ihr neues Büro in Pasching eröffnete. Damals traf Kurz dort etwas unfreiwillig auf SPÖ-Chef Christian Kern – ein gezwungenes „Hallo“ der beiden Kontrahenten ging damals durch die Medien (Trending Topics berichtete).