S2data: Neues Feature des Grazer Startups soll 25 Prozent Transportkosten einsparen
Was zuvor nur manuell möglich war, soll sich nun mithilfe von KI wesentlich effizienter umsetzen lassen. Das Grazer Startup S2data hat ein neues Feature entwickelt, das bei der Transportplanung automatisch Laderaum, Tour und Tarif miteinander optimieren soll. Damit positioniert sich das Jungunternehmen als Innovationstreiber in der Logistikbranche.
Logistikprozesse grundlegend vereinfachen
S2data hat sich als junges Unternehmen auf die Optimierung von Lieferketten spezialisiert. Das neu entwickelte Tourenplanungs-Feature soll nicht nur für erhebliche Effizienzsteigerungen im Transportwesen sorgen, sondern verspricht auch Kosteneinsparungen von bis zu 25 Prozent. Wie das funktionieren soll?
Das Grazer Startup will einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und in seiner Software gleichzeitig Laderaum, Routen und Tarife in der Transportplanung aufeinander abstimmen und optimieren. Hervorzuheben sei besonders die 3D-Laderaumplanung, die nicht nur Faktoren wie Ladungsgewicht, Lademeter und Ladevolumen berücksichtigt, sondern auch Lagerbestände, Produktionsauslastung und -kapazitäten einbezieht.
Im Anschluss soll ein optimierter Transportplan auf der Basis von Daten aus Transportmanagement-, Warehousemanagement- und ERP-Systemen generiert werden. Die Lösung lasse sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren.
Nachhaltigkeit und internationale Expansion
Neben den Kosteneinsparungen werden laut S2data auch die CO2-Emissionen um 20 Prozent reduziert. Damit möchte das Unternehmen einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Logistikbranche leisten.
Als nächstes stehe eine Weiterentwicklung der Softwarelösung und die Erschließung neuer Märkte an. Entwickelt wurde die cloudbasierte Lösung von einem interdisziplinären Team aus Mathematikern, Informatikern und Wirtschaftsexperten. S2data ist nach eigenen Angaben heute bereits in 16 Ländern aktiv und verfügt über einen breiten Kundenstamm – von der Automobilindustrie bis hin zu Logistikdienstleistern.