Safer Sun: Dieses Startup schützt mit Stickern vor Sonnenbränden
Noch ist es draußen etwas kalt und auch wenn das Wetter ab und zu frühlingshaft ist, heißt die Devise: #stayathome. Aber auch die Coronavirus-Krise wird irgendwann gemeistert sein und man erinnert sich vielleicht schneller an einen unangenehmen Nebeneffekt des Draußen-seins: Sonnenbrand. Der lässt sich durch Sonnencreme wunderbar verhindern, wenn man sich regelmäßig einschmiert. Aber wie regelmäßig eigentlich? Diese Frage beantwortet ein Wiener Startup mit dem Sticker „Safer Sun“.
Der Sticker von Safer Sun wird vor dem Eincremen auf die Haut geklebt und zeigt durch eine violette Verfärbung an, wann die Wirkung der Creme nachlässt. Genau genommen wechselt er die Farbe, wenn UV-Strahlung durch die Cremeschicht auf den Sticker dringt. Dann cremt man erneut und der Sticker wird wieder transparent. So könne der Aufkleber einen ganzen Tag verwendet werden.
Hautkrebs vorbeugen
„Oft nehmen wir die Zahlen von Hautkrebsfällen nur am Rande wahr, sie betreffen uns nur wenn jemand aus der Familie oder ein Bekannter davon betroffen ist“, schreibt das Unternehmen. „UV-Strahlung kümmert uns nicht, denn wir können sie weder sehen noch fühlen. Deshalb haben wir ein Produkt entwickelt, das UV-Strahlung auf der Haut verlässlich anzeigen kann“.
In klinischen Versuchen wurde die Wirksamkeit der Sticker laut dem Unternehmen nachgewiesen. Die Tests hätten ergeben, dass die Sonnencreme auf dem Material gleich lange hafte wie auf der Haut und sich die Farbe ändert, sobald sich ein Lichtschutzfaktor 50 auf 10 reduziere. Das heißt: Wer eine Creme mit Lichtschutzfaktor 10 oder weniger verwendet, findet bei dem Sticker keine Unterstützung.
Hinter Safer Sun steht das Wiener Unternehmen PCS Innovative Solutions. Geschäftsführer Werner Schörkhuber stellt die patentierten UV-Sticker in der TV-Show „2 Minuten 2 Millionen“ am 31. März potenziellen Investoren vor.