Salamantex: Krypto-Startup rollt Bitcoin-Zahlung jetzt mit Partner Concardis aus
Tesla macht es, A1 macht es, ein Salzburger Kosmetikstudio macht es – also warum nicht auch viele weitere Händler und Dienstleister? Und so haben sich der Karten-Terminalanbieter Concardis aus Deutschland und das niederösterreichische Startup Salamantex zusammen getan, um Händlern, Dienstleistern oder Gastronomen die Bezahlung mittels Krypto-Assets zu ermöglichen. In einem ersten Schritt ist das Payment mit den Kryptos Bitcoin (BTC), Ether (ETH), Litecoin (LTC), XRP, Stellar (XLM) und Dash möglich.
Während Concardis mit 111.000 Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz breit aufgestellt ist und neben dem Terminals auch das Payment-Netzwerk bietet, kümmert sich man bei Salamantex um die Krypto-Bezahlung. Händler können sich entscheiden, direkt BTC und Co entgegen zu nehmen, oder sie können die Krypto-Assets bei Salamantex gegen Euro umtauschen. Die Service-Gebühren liegen zwischen ein und zwei Prozent vom bezahlten Betrag, damit will man günstiger sein als Kreditkartengebühren.
Salamantex und A1 wollen Krypto-Terminals in noch mehr Geschäfte bringen
Umsatzsprünge, wenn die Krypto-Preise steigen
„Es stehen viele weitere Tokens und Coins auf unserer Liste, auch Stablecoins“, sagt Felix Hermann von Salamantex zu Trending Topics. So würde man sich bereits auf staatliche Stablecoins vorbereiten – wie etwa den E-Euro, den E-Franken oder die E-Krone. Aktuell gibt es in Österreich mehrere hundert Händler, die Krypto-Payment ermöglichen, etwa 200 davon sind Kunden von Salamantex. Fragt sich allerdings, ob das Service auch genutzt wird, immerhin sind Bitcoin und Co für viele eher Spekulationsobjekt denn Zahlungsmittel.
„Je höher der Kurs steigt, desto eher sind die Nutzer gewillt, sie auszugeben. Jedes Mal, wenn sich die Kurse nach oben bewegen, dann erhöhen sich die Umsatzraten bei unseren Händlern. Das haben wir vor allem in den letzten Monaten beobachtet“, sagt Hermann. Zur Erinnerung: 2021 sind der Kurs von Bitcoin und die Marktkapitalisierung von Krypto-Assets auf Rekordniveaus geschossen.
Salamantex: Krypto-Payment-Startup launcht in ersten Shops und Restaurants
„Unser Anspruch, vertrauenswürdige und sichere Softwarelösungen zu entwickeln und dabei die regulatorischen Vorgaben in jedem Land fachgerecht umzusetzen, trägt wesentlich dazu bei, dass Krypto-Payment an der Kasse und online bald genauso selbstverständlich sein wird, wie wir das von der Kreditkarte seit Jahrzehnten gewohnt sind. Wir wollen das Bezahlen mit digitalen Assets – seien es Bitcoins, Ether oder in Zukunft der E-Euro – für die breite Masse verfügbar machen“, so René Pomassl, CEO von Salamantex.
Man hoffe, dass man nach dem Abklingen der Pandemie und über Partnerschaften wie mit A1 und Concardis relativ zügig bei noch viel mehr Händlern hineinkomme. Denn derzeit wird das Geschäft durch Lockdowns natürlich gebremst.