Mobile Payment

Banking as a Service: solarisBank angelt sich mit Samsung einen der ganz Großen

Samsung Pay. © Samsung
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Apple hat einen, Google hat einen – und jetzt hat auch Samsung einen – einen Mobile-Payment-Dienst. Mit Samsung Pay kommt der mobile Bezahl-Service des südkoreanischen Hightech-Riesen auch nach Deutschland und soll dort ab dem 28. Oktober verfügbar sein. Anstatt mit einzelnen Banken zu kooperieren, wie das etwa Apple macht, geht Samsung einen eigenen Weg – und hat dafür einen Partner aus der Startup-Welt geholt.

Denn die solarisBank war bisher eher dafür bekannt dafür, die digitale Bank-Infrastruktur für Startups wie Tomorrow, Kontist, Vivid, Trade Republic oder Penta bereit zu stellen. Nun aber werkt das Berliner Fintech im Hintergrund für dem Smartphone-Riesen, dessen Logo in auf etwa 40 Prozent aller Smartphones prangt. „Statt zahlreiche Kooperationen mit verschiedenen Banken einzugehen, arbeitet Samsung mit Visa und der Solarisbank AG zusammen und ermöglicht die Verknüpfung von nahezu jedem Bankkonto mit dem neuen Dienst“, heißt es seitens des südkoreanischen Konzerns.

Samsung und Visa als Investoren

Mit Samsung hat sich solarisBank rund um CEO Roland Folz einen der ganz großen Kunden geschnappt.Die Berliner erledigen für Samsung unter anderem den KYC-Prozess, bei dem sich der Nutzer für den Dienst anmeldet und identifiziert, und hat mit „Splitpay“ auch eine Funktion integriert, bei der der Kunde Beträge von mehr als 100 Euro in Raten über eine Laufzeit von 24 Monaten abbezahlen kann. Bei „Splitpay“ handelt es sich um einen Kredit in Form eines Verbraucherdarlehens – solarisBank checkt dafür die Bonität des Kunden.

Auch Visa ist als Partner an Bord und steuert eine Token-Technologie für die Verifizierung der Zahlungen bei. Dass gerade Visa und Samsung Partner von solarisBank sind, verwundert Insider nicht. Denn beide internationalen Riesen sind bereits bei den Berlinern investiert – der Samsung Catalyst Fund seit der 60-Millionen-Euro-Runde im Juni, Visa bereits seit dem Jahr 2018.

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