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Sarcura: Zelltherapie auf industriellem Level dank FFG-Unterstützung

Zelltherapien, die in Zukunft Krankheiten wie Krebs effektiv bekämpfen können, und das im industriellen Maßstab: So lautet die Vision des niederösterreichischen MedTech-Startups Sarcura. Die Jungfirma will eine heute nur selten und zu hohen Preisen verfügbare, aber sehr vielversprechende Therapiemethode durch Minifactories auf Chips für möglichst viele Patient:innen zu leistbaren Preisen verfügbar machen.

Das Sarcura-Labor © Trending Topics
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Zelltherapie soll günstiger werden

„Der menschliche Körper enthält viele Immunzellen, die dafür sorgen, dass Viren oder Krankheitskeime erkannt und abgetötet werden. Doch mache Krankheiten, wie beispielsweise Krebs, haben gute Versteckmechanismen. Seit ein paar Jahren gibt es allerdings Therapien, bei denen man Immunzellen aus dem Körper herausnimmt und ihnen außerhalb neue Tools gibt, um Krebs besser zu erkennen. Diese Immunzellen vermehrt man dann und gibt sie dem Körper der gleichen Person wieder zurück. Diese Methode ist jedoch sehr manuell, weswegen sie selten zum Einsatz kommt und die Kosten sehr hoch sind. Genau das wollen wir ändern“, so Daniela Buchmayr, Gründerin und CEO von Sarcura.

Um die Zelltherapie im industriellen Maßstab zu ermöglichen, entwickelt Sarcura Minifactories auf Chips, die die Herstellung von entsprechenden Immunzellen automatisieren sollen. Daniela Buchmayr, die selbst 15 Jahre Erfahrung in der Biopharmazeutischen Industrie hat, verfolgte in der Vergangenheit mit großer Spannung die ersten Erfolge bei der Zelltherapie. Schon damals hatte sich die Expertin überlegt, wie eine Industrialisierung hier aussehen könnte. Doch den großen Konzernen war oft die Entwicklungszeit zu lange und die Kosten zu hoch. Deswegen entschloss sich Buchmayr, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und gründete mit Sarcura ihr eigenes Unternehmen.

Der Sarcura-Chip © Trending Topics
Der Sarcura-Chip © Trending Topics

FFG half Sarcura von Anfang an

Sarcura wurde seit der Gründung 2019 von Beginn an in mehreren Förderprogrammen der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG wie z.B. dem FFG Basisprogramm, FemTech Praktika oder Digital Skills unterstützt. Insbesondere konnte so die Forschung und Entwicklung an einer automatisierten Zelltherapie-Herstellungs-Plattform mit der Nutzung der Halbleitertechnologie vorangetrieben werden, um zukünftig Zelltherapien kostengünstiger und breiter anwenden zu können.

„Wir waren von Anfang von der Unterstützung der FFG begeistert. Die Kommunikation ist sehr offen und es gibt eine Reihe von Expert:innen, die alle Fragen rund um die Gründung beantworten können. Darüber hinaus bietet die FFG extrem wichtige Fördermöglichkeiten. Besonders zu Beginn ist das für Founder sehr hilfreich, das Team der FFG steht voll hinter den Startups und will Gründer:innen sichtlich helfen. Wir haben bis heute hier tolle Erfahrungen gemacht und auch bemerkt, dass so ein Angebot im internationalen Vergleich etwas Besonderes ist“, sagt Buchmayr.

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