Scavenger AI: KI-Startup mit österreichischem Mitgründer holt 1,1 Millionen Euro
Startups mit AI im Namen gehören aktuell zu den ganz wenigen Firmen, die hoch im Kurs bei Investoren stehen. Auch Scavenger AI des österreichischen Mitgründers Maximilian Hahnenkamp, der sich mit dem Deutschen Felix Beissel zusammen getan hat, kann mit dem KI-Thema punkten. Denn kürzlich sind der HighTech Gründerfonds, Calm/Storm Ventures aus Wien, Femventix sowie der B4i Fund (Bocconi for innovation) eingestiegen.
Gemeinsam investieren sie 1,1 Millionen Euro in das Startup, das seinen Sitz in Frankfurt hat. Die große Mission ist es, Entscheidungsträgern zu helfen, auf der Grundlage ihrer Daten unter allen Umständen die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Scavenger AI bietet dazu Unternehmen eine AI-getriebene Analyse-Plattform, auf der sie ihre Daten hochladen können, um dann einen Chatbot etwa zu fragen: „Wie kann ich meinen Gewinn verbessern?“
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Daten reinigen, Daten auswerten
Scavenger AI hat sich darauf spezialisiert, die von Unternehmen hochgeladenen Daten erst zu bereinigen, um dann statistische Modelle auf sie loszulassen und bestmögliche Antworten zu liefern. „Unternehmen verfügen über Unmengen von Daten und erzeugen täglich neue, aber es fehlen ihnen die Zeit und die Ressourcen, um daraus Erkenntnisse zu gewinnen. Dies stellt für jeden Entscheidungsträger ein großes Problem dar, wenn er eine Entscheidung treffen muss, aber nicht über die notwendigen Erkenntnisse aus seinen Daten verfügt“, so die beiden Gründer.
Am Ende soll Scavenger AI eine Art persönlicher AI-Unternehmensberater werden, der aus den Daten eines Unternehmens Antworten auf geschäftliche Fragen ableiten kann. Aktuell richtet sich das Startup, das 2023 gegründet wurde, an ziemlich unterschiedliche Branchen – von Sport über Logistik, Industrie und Marketing bis hin zu Unternehmen im Nachhaltigkeitsbereich.
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