Schimmel-Dry: Infrarot soll das Ende von Schimmelpilzen bringen
Schimmelbefall in Wänden, der die Gesundheit von Menschen gefährdet, will das Kärntner Unternehmen Elias Heiztechnik mit seinem Produkt Schimmel-Dry bekämpfen. Seine Lösung: Ein an der Wand befestigter Infrarot-Strahler, der auch das Innere des Mauerwerks trocknet und so den Schimmel vernichtet. Mit geringem Energieaufwand und ohne Chemie soll das Gerät sowohl die Gebäude, als auch die Personen in eben diesen schützen.
Verzicht auf Chemie
„Die schmalen Paneele werden einfach auf der betroffenen Wand montiert und an der Steckdose angeschlossen. Solange die Wand trocken ist, setzt kein Schimmel mehr ein. Schimmel entsteht tief im feuchten Mauerwerk und kann nur dort nachhaltig entfernt werden. Gerade schwarzer Schimmel ist ein häufiger und unliebsamer Gast in unseren Wohnräumen. Meist wird er jedoch nur oberflächlich entfernt. Herkömmliche, chemische Methoden sind meist giftig und schädlich für die Umwelt. Schimmel-Dry trocknet die Wand mittels natürlicher Infrarot-Wärme nachhaltig bis in den Mauerkern aus“, heißt es von Elias Heiztechnik.
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Laut den Gründern sind die Schimmel-Dry-Paneele leicht zu installieren und brauchen nur den Anschluss an das Stromnetz per Kabel, um zu funktionieren. Die Geräte hätten nur etwa den Energieverbrauch einer Glühbirne und arbeiten geruch- und geräuschlos. Brandgefahr bestehen durch die Paneele ach nicht, da sich die Oberfläche nur auf höchstens 70 Grad erhitzen könne.
Wachstum geplant
Im Online-Shop von Elias ist die Basis-Version von Schimmel-Dry für den Preis von 93,60 Euro erhältlich. Ein Erweiterungsmodul kostet noch einmal so viel, aber es gibt auch ein Set aus beiden Varianten. Letzteres ist mit 174,60 Euro um 12,60 Euro günstiger als beim Kauf der einzelnen Paneele.
Trotz des somit verhältnismäßig hohen Preises, scheint das Produkt einen Bedarf zu decken. Nach eigenen Angaben von Elias Heiztechnik hat Schimmel-Dry schon jetzt mehr als 10.000 Haushalte von Kund:innen im gesamten DACH-Raum vom Schimmelbefall befreit. Nun möchte das Jungunternehmen weiter wachsen.