Schirmbock: Damit der Sonnenschirm überall steht
Der Sommer steht vor der Tür – und damit, sofern die Corona-Krise ein zumindest ehestmögliches Ende findet – auch der Strandbesuch oder der Campingurlaub. Das wohl lästigste Problem bei jedem Untergrund: die Befestigung des Sonnenschirms. Der „Schirmbock“ aus Salzburg löst dieses Problem.
„Der Spitz wird im Schirmbock mittransportiert“, erklärt Manfred Berger, der Hersteller des Schirmbocks. Der Spitze könne dann vorne montiert werden. „Ansetzen und auf das Rohr drücken“, erklärt Berger – und schon schießt der Schirmbock in den Boden. Der Griff fungiert nämlich als ein Schlagwerk, funktioniert laut Berger also wie ein Hammer. „Auch die Mutter mit den Kindern am See soll den Schirmbock reinhauen können“, erklärt er den Hintergrundgedanken.
Schirmbock: Kein Verletzungsrisiko mehr
Darüber hinaus habe es ständig Verletzungen mit herkömmlichen Modellen gegeben. „Die Menschen nehmen Hämmer mit oder schlagen Rasendorne mit einem Stein rein“, erklärt Berger, „dabei passieren immer wieder Verletzungen“. Auch seinem Freund Sepp, der Erfinder des Springbocks, sei das passiert – woraufhin er mit der Idee des Schirmbocks zu ihm gekommen sei. Beide seien Bastler.
„Ich hab die Rohfassung dann überzeichnet und neu konfiguriert und dann die ersten Prototypen gebaut“, erinnert sich Berger, „und hab dann gemeint, damit müssen wir zu 2 Minuten 2 Millionen“. Die Einladung sei ein großer Spaß gewesen, auch wenn „der Sepp keine ‚Rampensau‘ ist“.
Eine Einheitsgröße
Erhältlich ist der Schirmbock derzeit nur in begrenzten Stückmengen, nach der Ausstrahlung will man den Erfolg evaluieren. Eine Einheitsgröße „M“ wird derzeit produziert, die passt für alle Schirme bis 28,5 Millimeter Durchmesser. „Größere Schirme hast du am Strand sowieso nicht mit“, erklärt Berger.
Auch Feuerwehren habe er bereits ausgestattet, dort verwende man den Schirmbock für Einsatzbeleuchtungen. Andere Varianten seien bereits angedacht, da sich im Bereich Garten, Camping, Grillen, Fischen etc viele Verwendungsmöglichkeiten auftun würden.
Hoffen auf den Ansturm
Die ganze Produktion und Entwicklung sei sehr kostenintensiv gewesen. Manfred Berger gehört allerdings auch die ZERN.at Industries Holding, die mit vielen Tochtergesellschaften „so einiges bewerkstelligen kann“. Nun hofft man, dass das Geschäft gut anläuft.
+++Alpine [vju:] schützt die Skibrille vor lästigen Kratzern+++