Schrankerl schlägt eigenes Ziel für 2024, erhöht Umsatz auf 3 Mio. Euro
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2024 war ein hartes Jahr für Stephan Haymerle. Nach einem Zusammenbruch musste sein Startup Schrankerl mit einer Bridge-Finanzierung über 500.000 Euro im September 2024 gerettet werden, dann ein Double-Equity-Kredit von 1,5 Millionen Euro durch die Austria Wirtschaftsservice (aws) und die Erste Bank. Ein Umsatzziel für 2024 wurde auch ausgegeben: 2,7 Mio. Euro.
Jetzt kann Haymerle, dessen Unternehmen Selbstbedienungs-Kühlschränke mit frischen Speisen für Mitarbeiter in Unternehmen aufstellt, jubeln. Wir konnten trotz widrigem wirtschaftlichen Umfeld unseren Umsatz um 46% auf knapp 3 Millionen Euro steigern“, so Haymerle. „In einem schwierigen Umfeld so zu wachsen zeigt, dass wir ein echtes Problem lösen.“ Viele Firmen in Österreich hätten fürs Essen der Belegschaft endlich eine passende Lösung gefunden.
Ersatz für Supermarkt und Fast Food
Im vergangenen Jahr hätten sich Mitarbeiter:innen bei Schrankerl etwa 232.000 mal Essen besorgt, anstatt zum Supermarkt oder ins nächste Fast-Food-Restaurant zu gehen. Neben kalten und warme Speisen finden sich in den Kühlschränken, an denen man mit Credits, die der Arbeitgeber zur Verfügung stellen kann, bezahlt, auch Getränke. Die Speisen und Getränke stammen unter anderem von Rita Bringt’s, Karma Food, Hakuma oder Makava.
CEO Stephan Haymerle bezeichnete die aws-Finanzierung als „entscheidenden Wendepunkt für das Unternehmen“. Die strukturierte Finanzierung zwinge zu strategischer Planung und bietet die Grundlage für den Weg zur Profitabilität. Die vergangenen Monate hätten die Bedeutung von Resilienz und klarer Planung verdeutlicht.
Schrankerl: 1,5 Mio. Kredit sichert Fortbestand nach „Breakdown“ des CEO