Hintergrund

Sebastian Kurz gründet neue Firma – wird er jetzt zum Startup-Investor?

Sebastian Kurz beim Forum Alpbach © Forum Alpbach/Andrei Pungovschi
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Der wegen Korruptionsverdacht 2021 zurückgetretene ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist unter die Gründer gegangen. Nachdem er bereits einen Job bei Trump-Unterstützer und Star-Investor Peter Thiel im Silicon Valley angenommen hat, um als „Global Strategist“ zu fungieren, hat Kurz nun eine eigene Firma gegründet. die neue SK Management GmbH wurde von ihm im niederösterreichischen Burgschleinitz im Waldviertel mit einem Stammkapital von 35.000 Euro errichtet.

Das geht aus einem frischen Eintrag im Firmenbuch hervor. Unternehmensgegenstand sind das „Halten von Beteiligungen, Beteiligungsverwaltung Erbringung von Managementdienstleistungen, Unternehmensberatung“. Daraus kann man ablesen, in welche Richtung es gehen wird.

Medien zitieren nicht näher benannte Vertraute des Ex-Politikers der ÖVP, dass die Firma dazu diene, eine künftigen wirtschaftlichen Tätigkeiten zu verwalten. Das sollen etwa bezahlte Vorträge sein, aber die Firma könnte auch als Investment-Vehikel für Startup-Beteiligungen dienen. Mit Thiel als neuen Chef hat Kurz jedenfalls einen der besten Zugänge zu dem nach wie vor heißen Startup-Markt. Thiel beteiligte sich bereits in Österreich, und zwar beim Neobroker Bitpanda (Trending Topics berichtete).

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Politiker im Startup-Business

Dass Ex-Politiker sich im Startup-Geschäft engagieren, ist nicht weiter ungewöhnlich. Bestes Beispiel ist der ehemalige Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ), der über die Blue Minds mittlerweile an zahlreichen Startups beteiligt ist – unter anderem bei Goodbag (Trending Topics berichtete) oder dem Startup-Inkubator Techhouse. Der ehemalige Finanzminister Hans-Jörg Schelling betätigte sich ebenfalls als Startup-Investor und war an Roomle beteiligt, das 2021 nach Deutschland verkauft wurde (mehr dazu hier).

Aber zurück zu Kurz: Der ehemalige Politiker hatte immer eine Nähe zur Startup-Szene, trat vor mehreren Jahren etwa am Pioneers Festival (damals noch Außenminister) auf und ließ seine Partei zeitweise von Runtastic-Mitgründer Florian Gschwandtner (zuletzt wegen anderen Dingen in den Schlagzeilen) in Digitalisierungsfragen beraten. Sein ehemaliger Digital-Kampagnen-Experte, Philipp Maderthaner, ist mittlerweile Investor in der Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“.

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