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Second Nature: Österreichische Investoren für Startup, das beim Abnehmen hilft

Chris Edson und Mike Gibbs von Second Nature. © Second Nature
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Abnehmen mit digitalen Hilfsmitteln: Dafür steht das Londoner Startup Second Nature, das bis vor kurzem noch OurPath hieß und 2015 von Chris Edson und Mike Gibbs gegründet wurde. Das Versprechen: Nutzer bekommen neben einer App Rezepte, Zugang zu Online-Coachings und gegen Aufpreis auch eine vernetzte Waage sowie einen Fitness-Tracker. Dieses Paket soll Menschen dabei helfen, innerhalb von drei Monaten Gewicht abzubauen und sich einen gesunden Lebensstil anzugewöhnen.

Das Konzept hat auch bei österreichischen Investoren Gefallen gefunden. Der Wiener VC Speedinvest ist bei Second Nature bereits vor längerem eingestiegen. In einer neuen Finanzierungsrunde, die mit dem Rebranding einhergeht und zehn Millionen Dollar in der Series A bereit stellt, sind jetzt auch Uniqa Ventures sowie die mySugr-Gründer an Bord gekommen. Neben den Österreichern haben auch wieder die bestehenden Investoren Bethnal Green Ventures, Connect sowie TransferWise-Mitgründer Taavet Hinrikus Geld springen lassen.

„Problem der Fettleibigkeit lösen“

„Unser Ziel bei Second Nature ist es, das Problem der Fettleibigkeit zu lösen. Wir müssen uns über die verwirrenden Fehlinformationen im Gesundheitsbereich erheben, um Klarheit darüber zu schaffen, was wirklich wichtig ist: die Änderung von Gewohnheiten. Unsere neue Marke und das Investment werden uns dabei helfen, das zu realisieren“, so Mitgründer Gibbs. Den Gründern zufolge sollen Nutzer im Schnitt 5,9 Kilo in dem dreimonatigen Programm abnehmen. Pro Monat bezahlt man zwischen 40 und 70 Euro, um Zugang zu den Kursen, Rezepten und Smart Devices zu bekommen.

Unter der Marke OurPath hat die Jungfirma, die insgesamt etwa 13 Millionen Dollar Risikokapital aufgenommen hat, bereits eine Partnerschaft mit der britischen NHS (National Health Service) schließen können. Das Programm des Startups wurde von der NHS speziell für Menschen mit Diabetes 2 empfohlen. Weil das entwickelte Programm gut funktionierte, will man es unter der Marke Second Nature nun einer breiteren Masse zugänglich machen. Konkurrenz gibt es natürlich auch: Noom etwa hat ähnliche Programme zum Abnehmen und bereits satte 115 Millionen Dollar Investment bekommen. Und die Weight Watchers aus den USA gibt es seit vielen Jahrzehnten in vielen Ländern der Welt.

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