Porträt

Servinary: Wiener Startup will Vergleichsplattform für Handyreparatur aufbauen

Gründerteam von Servinary © Servinary
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Bei kaputten Handys haben Nutzer:innen oft keinen Überblick darüber, welche Reparaturshops in ihrer Nähe den für sie am besten Service bieten. Bei vielen Geschäften wäre es dafür nötig, das Angebot vor Ort zu erfragen. Dieses Problem will das Wiener Startup Servinary lösen. Das Jungunternehmen entwickelt eine digitale Vergleichsplattform für Reparaturshops. Das soll es User:innen ermöglichen, einen Service zu finden, der genau ihre Wünsche erfüllt.

„Plattform so übersichtlich wie möglich“

Auf die Idee ist CEO und Mitgründer László Gyenes gekommen, als er selbst einen Polarisationsfilter für einen Projektor austauschen wollte, obwohl mehrere Shops ihm dazu geraten hatten, das ganze Gerät auszutauschen. „Ich habe damals durch den Austausch viel Geld gespart. Aber mit ist dadurch auch aufgefallen, dass der Reparaturmarkt sehr intransparent ist. Deswegen wollte ich eine Lösung finden, die so übersichtlich und informativ wie möglich ist“, erklärt Gyenes. Gemeinsam mit Christian Stippel und Bernhard Strasser hat er in diesem Jahr das Startup ins Leben gerufen.

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Laut Servinary geht jedes dritte Handy einmal in seiner Lebenszeit (im Schnitt lediglich zwei Jahre) kaputt. Von den Handys wären 74 Prozent rein wirtschaftlich betrachtet eine Reparatur wert. Jedoch würden nur 14 Prozent der Besitzer:innen ihre Handys reparieren lassen. Servinary soll das jetzt ändern. Gyenes zufolge haben Anwender:innen beim Reparaturservice unterschiedliche Präferenzen. Einige würden einen geringen Preis wollen, anderen sei die Möglichkeit zur Lieferung der Handys wichtig. Die Plattform soll genau solche Informationen bieten und so einen Vergleich ermöglichen, um alle diese Wünsche zu erfüllen. In erster Linie soll Servinary eine Website sein, momentan ist noch keine mobile App in Planung.

Servinary startet im Herbst

Im Herbst soll die erste Version der Servinary-Plattform in Wien starten. Laut Gyenes wird sie für User:innen kostenlos sein. Dagegen sollen die Reparaturshops vorerst pro Klick eine Kommission zahlen. Das Startup habe bereits mehrere Geschäfte als Partner gewonnen. Auch Unterstützer hat Servinary schon an Land gezogen. So ist die Jungfirma Teil des i²c Inkubators der TU Wien. Bei dessen „Demo Day“ im Juni hat das Startup einen Preis gewonnen, der einen Bericht im PULS4-Nachhaltigkeitsmagazin „Klimaheldinnen“ im Oktober vorsieht (Trending Topics berichtete).

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Nach dem Marktstart will Servinary zunehmend auch auf den Rest von Österreich und den ganzen DACH-Raum expandieren. Auch soll sich das Geschäftsmodell in Zukunft wandeln. Statt der Kommission pro Klick will das Jungunternehmen einen Prozentsatz am Preis der Reparatur verlangen, sobald eine größere Basis an User:innen etabliert ist. „Am wichtigsten ist, dass Kund:innen nicht über den Tisch gezogen werden. Sie müssen genau wissen, was sie wo zu welchem Preis bekommen“, betont Gyenes.

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