Shadowmap: Hansi Hansmann investiert in das Wiener Startup, das Sonnenstrahlen visualisiert
Es gibt Menschen, die suchen die Strahlen der Sonne, wie die Motten das Licht. Das ist nicht immer einfach. Insbesondere hierzulande, in den Städten und während der Wintermonate sind die sonnigen Zeitabschnitte sehr begrenzt. Abhilfe soll die App „Shadowmap“ bringen. Das gleichnamige Wiener Startup dahinter bietet mit dieser eine interaktive 3D Visualisierung von Sonnenlicht und Schatten an. Nachdem die Webapp bereits letztes Jahr im Mai gelauncht wurde, vermeldet das Startup nun einen aktuellen Erfolg. So konnten sie sich in einer aktuellen Finanzierungsrunde eine sechsstellige Investmentsumme sichern. Investiert haben demnach Hansi Hausmann und das Wiener Digital Health & Wellbeing VC Calm/ Storm Ventures.
Hinter Shadowmap stehen die beiden Gründer Georg Molzer und Simon Musler. Diese sind in der Startup-Welt nicht neu. Molzer war bereits einer der Gründer des umstrittenen Health Startups Kiweno. Musler war ebenfalls Teil des Teams. Nun haben sie sich für Shadowmap wieder zusammen getan.
Fokus auf Real Estate
Auf Shadowmap werden globale 3D Terrain- und Gebäudedaten mit einem zeitabhängigen Sonnenmodell kombiniert. So soll es möglich sein, in Echtzeit abzuschätzen wo Sonne scheint und wo nicht. Erreichen wollen sie damit aber nicht nur Sonnenanbeter:innen. So sehen die Gründer besonderes Potenzial für die Nutzung durch Photograph:innen, Videkünstler:innen oder um den perfekten Platz für die Solarpaneele oder das Blumenbeet zu finden.
Das größte Interesse haben Molzer und Musler aber in der Branche Real Estate und Proptech identifiziert. Mit dem aktuellen Investment soll sich daher nun auf diesen Bereich und den Ausbau des B2B-Marktes konzentriert werden. „Architekt:innen, Makler:innen & Co können mit Hilfe von Shadowmap die Licht- und Schattenverhältnisse ihrer Modelle simulieren und direkt in die Webseiten integrieren. So können sich Interessenten von der Lichtsituation überzeugen bevor sie den Vertrag unterzeichnen – und das eben nicht nur am Tag der Besichtigung, sondern interaktiv für das ganze Jahr“, so Mitgründer Molzer. Bereits jetzt kämen ein Drittel der Nutzer:innen aus dem Bereich. Mit dem neuen Fokus und der finanziellen Unterstützung sollen das nun in den nächsten Monaten noch deutlich mehr werden.