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Shareholder drängen Amazon und Microsoft zu Bitcoin-Investments

Amazon & Bitcoin. © Grok / Trending Topics
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Amazon-Aktionäre drängen aktuell das Unternehmen dazu, dem Beispiel von MicroStrategy zu folgen und ihre Reserven durch Bitcoin-Investments zu diversifizieren. Ziel ist es dabei, der Inflation entgegenzuwirken und den Shareholder Value zu steigern. Auch bei Microsoft wurde ähnlich vorgegangen.

„Obwohl Bitcoin derzeit ein volatiler Vermögenswert ist – wie auch die Amazon-Aktie in ihrer Geschichte – haben Unternehmen die Verantwortung, den Shareholder Value sowohl langfristig als auch kurzfristig zu maximieren. Die Diversifizierung der Bilanz durch Bitcoin löst dieses Problem, ohne zu viel Volatilität in Kauf zu nehmen“, so die Aktionärsvorlage des konservativen Think Tanks National Center for Public Policy Research (NCPPR). NCPPR ist unter anderem auch für die Leugnung des Klimawandels bekannt und betätigte sich auch bei Apple als aktivistischer Investor,

Der Vorschlag von NCPPR betont: „Amazon sollte mindestens die Vorteile prüfen, einen Teil, und seien es nur 5% seiner Vermögenswerte, in Bitcoin zu halten.“ Gerechnet auf die Cash-Reserven von Amazon von derzeit etwa 88 Milliarden Dollar wären das etwa 4,4 Milliarden Dollar, die der Online-Riese in BTC stecken würde.

Bitcoin schaffte kürzlich 100.000 Dollar

Die führende Kryptowährung Bitcoin verzeichnete in diesem Jahr einen Anstieg von 134% und übertraf damit die 100.000-Dollar-Marke. Diese Entwicklung übertrifft die Performance anderer wichtiger Anlageklassen wie Gold und den S&P 500 deutlich. Besonders bemerkenswert ist, dass Aktien von Bitcoin-Haltern wie MicroStrategy sogar noch stärkere Gewinne von über 500% verzeichneten, verglichen mit Amazons Anstieg von 49%.

Die Aktionäre verweisen in ihrer Vorlage auf MicroStrategys Erfolg sowie die Bitcoin-Adoption durch Unternehmen wie Tesla und Block. Sie betonen dabei Amazons treuhänderische Pflicht, über kurzfristige Volatilität hinauszublicken.

Zum Ende des dritten Quartals verfügte Amazon über Gesamtvermögenswerte von 585 Milliarden Dollar, wovon 88 Milliarden Dollar Bargeld, Bargeldäquivalente und marktfähige Wertpapiere darstellten. Nach Ansicht der Antragsteller schützt dieser Vermögensmix den Shareholder Value nicht ausreichend.

Ein ähnlicher Aktionärsantrag wurde vom NCPPR kürzlich auch bei Microsoft eingereicht. Die Microsoft-Aktionäre werden am 10. Dezember über ihren Bitcoin-Vorschlag abstimmen.

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