China

Sharing E Umbrella: Wenn die Sharing Economy furchtbar schief läuft

300.000 Regenschirme haben sich in Luft aufgelöst. © flickr_cc2.0_Studio Incendo
300.000 Regenschirme haben sich in Luft aufgelöst. © flickr_cc2.0_Studio Incendo
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Alles, was draußen auf der Straße gebraucht wird, kann geteilt werden. Das dachte sich Zhao Shuping, der CEO des chinesischen Startups Sharing E Umbrella. Ausgestattet mit einem Investment von 10.000.000 Yuan (1,2 Mio. Euro) wollte er die Bike- und Carsharing-Unternehmen mit Regenschirmen nachahmen. User hinterlegen ein Depot von 19 Yuan (2,40 Euro) und mieten die Schirme für einen bestimmten Zeitraum.

Dank der Barcode-Scanner und der mobilen Wallets können chinesische Smartphonebesitzer mittlerweile alles mobil leihen – vom Basketball bis zum Düsenjet. Das kleine Problem für Shuping: Beinahe alle der 300.000 Regenschirme, die der Unternehmer in 11 chinesischen Städten ausgegeben hat, sind auf mysteriöse Art und Weise verschwunden.

Wetterabhängig und nicht getrackt

Für ein Geschäft, das vom Wetter abhängig ist, ist ein regelmäßiger Gewinn im Jahresverlauf schwierig darzustellen. Vor allem, weil die Menschen, die in regenreichen Regionen wohnen, häufig die Hardware bereits zuhause haben. Erschwerend kam hinzu, dass die Rückgabe der Schirme das zweite, grobe Problem für das junge Unternehmen bereit hielt.

„Fahrräder können überall abgestellt werden, aber für einen Regenschirm braucht man ein Geländer oder einen Zaun um ihn anzuhängen“, sagte Shuping der South China Morning Post.  Am Geeignetsten erschienen ihm die eigenen vier Wände seiner Kunden. Doch die verweigerten den letzten Schritt  in der Interaktion mit Sharing E Umbrella, „vergaßen“ auf die Rückgabe und behielten die Schirme gleich dort.

Weitere 30 Millionen Schirme

Jeder verloren gegangene Schirm kostet die Firma 60 Yuan. Trotz dieser empfindlichen Verluste will Shuping nicht aufgeben. Berichten zufolge will er bis zum Ende des Jahres weitere 30 Millionen Regenschirme verteilen.

Übrigens: Shuping ist nicht alleine in seiner Branche. 14 andere chinesische Unternehmen kämpfen mit ihm um die Umsätze in der Regenschirm-Sharing-Economy. Die angewandten Tracking-Tools werden wohl über Erfolg und Scheitern entscheiden. Egal, ob es jetzt in china viel regnet oder nicht.

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