Finanzierungsrunde

Sipfront: Telekom-Startup sammelt 1,3 Millionen Euro ein

Das Sipfront-Gründerteam © Carolin Bohn
Das Sipfront-Gründerteam © Carolin Bohn
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Im Jahr 2022 hat das Wiener Startup Sipfront, das das Telekom-System seiner Kund:innen perfektionieren will, eine Förderung in Millionenhöhe erhalten. Etwa anderthalb Jahre später erhält die Jungfirma nun den nächsten Millionenbetrag, nämlich im Rahmen einer Finanzierungsrunde. Insgesamt 1,3 Millionen Euro hat das Jungunternehmen nun eingesammelt. Die Investitionen sollen die technologische Weiterentwicklung und das Wachstum von Sipfront beschleunigen.

Sipfront: Telekom-Startup sichert sich Forschungsförderung in Millionenhöhe

Sipwise-Founder haben Sipfront gegründet

Die aktuelle Finanzierungsrunde besteht aus einem Preseed-Investment von tecnet equity und den drei Business Angels Gernot Singer (invest.austria), Jan Trionow (ehemals CEO von Drei) und Markus Buchner (zusammen mit seinen Mitgesellschaftern von yuutel, einem Business-Telefonie Spezialisten aus Wien). Ergänzt wird diese Finanzierung durch eine Förderung aus dem „aws Seedfinancing – Deep Tech” Programm, das dem Unternehmen in den kommenden Jahren auch beratend zur Seite steht.

Mitgründer von Sipfront sind Andreas Granig und Daniel Tiefnig. Die beiden haben im Jahr 2018 mit ihrem Unternehmen Sipwise einen Exit in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags an Alcatel Lucent Enterprise geschafft. 2020  riefen sie gemeinsam mit dem Messtechnik-Experten Markus Seidl dann Sipfront ins Leben. Das Startup hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein großes Problem im Telekom-Bereich zu lösen: Die häufig unzureichende Qualität von Telefongesprächen und Videokonferenzen.

Kickscale: Wiener Vertiebs-Optimierungs-Startup erhält Millionenbetrag

Startup macht Stresstests für Telekom

Mit der Verbreitung von 5G und IoT nimmt laut der Jungfirma der Einsatz von vernetzten Geräten und Sensoren zu. Das betrifft insbesondere die Logistik, Lagerhaltung und Industrie. Dadurch werden in Zukunft die Überwachung der Verbindungsqualität und die schnelle Behebung von Problemen ein entscheidender Wettbewerbsfaktor für zahlreiche Anwendungs- und Geschäftsfälle. Genau hier will Sipfront hervorstechen: Die Jungfirma simuliert für ihre Kund:innen Telefongespräche und Videokonferenzen. Sie überprüft dabei, ob die Verbindungen zustande kommen und die Gesprächsqualität den Anforderungen entspricht.

Mit diesem Konzept hat das Unternehmen bereits einige Unternehmenskunden gewonnen, zum Beispiel Magenta. „Die Sprach- und Videoqualität in einem Netz ist ein wichtiger Indikator, um Verbindungsprobleme zu erkennen. Denn bei störungsempfindlichen Echtzeit-Services werden Unregelmäßigkeiten meist als erstes sichtbar“, erklärt Andreas Granig, CEO von Sipfront. „In den nächsten Jahren werden 5G-Geräte mit extrem niedrigen Latenzen im Industrie- und Automotive-Bereich die Anforderungen an diese Netze nochmal deutlich verschärfen”, ist sich Granig sicher.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen