Porträt

Skillyard: Linzer Startup bringt Sport-Coaching auf digitale Ebene

Skillyard-Mitgründer Mario Walkner © Phil Lindner
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Ambitionierte Amateur-Athleten brauchen Coaches, um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Individuelles Training ist jedoch nicht für alle leicht verfügbar. Oft befinden sich Trainer weit entfernt, oder sind nicht für persönliche Einzelstunden erreichbar. Vor allem in der Corona-Zeit hat sich dieses Problem sehr verschärft. Das Linzer Startup Skillyard will dem abhelfen. Auf der digitalen Plattform des Jungunternehmens können Coaches und ihre Schüler durch Video- und Audio-Chats sowie Textnachrichten miteinander kommunizieren, auch wenn sie weit voneinander entfernt sind.

„Individuelles Feedback“

Skillyard-Mitgründer Mario Walkner arbeitet selbst seit sechs Jahren als Wakeboard-Trainer. „Wir haben gemerkt, dass Kurs-Teilnehmer oft ein klares Ziel haben, aber nicht wissen, wie sie es erreichen sollen. Am besten funktioniert das, wenn wir ihnen individuelles Feedback geben. So entstehen aber leider nur kurze Momente, in denen wir die Freude am Sport wirklich teilen können. Nach dem Kurs geht diese Beziehung wieder verloren. Wir wollen das Training mit unserer Plattform individueller, intensiver und wirksamer machen“, erklärt Walkner. Das Startup hat kürzlich den Sieg bei der #glaubandich-Challenge in Salzburg in der Kategorie Fitness und Lifestyle errungen (Trending Topics berichtete).

Auf der Skillyard-Plattform können sich Anwender weltweit Coaches aus verschiedenen Sportbereichen aussuchen und mit diesen Kontakt aufnehmen. Die Kommunikation findet nur zwischen Lehrern und einzelnen Schülern statt. Durch Videos können die Trainer ihren Schülern individuelle Tipps geben. User müssen für das Coaching zahlen. Die Trainer sollen laut Walkner etwa 90 Prozent des Umsatzes erhalten. Momentan testet Skillyard allerdings noch das Preismodell für die Verwendung der Plattform.

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„Ständig neue Herausforderungen“

„Der Vorteil für die Trainer ist, dass sie nicht selbst auf unterschiedlichen Kanälen aktiv sein müssen. Wir stellen für sie die Infrastruktur bereit, in der sie ihre Kurse veranstalten können. Schon jetzt haben wir viel Zuspruch von Coaches erhalten, die durch die Corona-Pandemie zuhause feststecken und so trotzdem die Möglichkeit haben, ihr Wissen weiterzugeben. Anwender sollen durch das Training ständig neue Herausforderungen und Inspirationen erhalten und so immer besser in ihrem Sport werden“, so Walkner.

Neben dem direkten Training will Skillyard auch Coaching-Videos anbieten. In Zukunft soll eine Premium-Version der Plattform entstehen, auf der User dadurch bestimmte, bei Kunden besonders nachgefragte Tricks oder Manöver zu erlernen. Das soll Skillyard noch massentauglicher machen. Auch geplant ist die Organisation von On-Location-Trainingseinheiten.

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