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SkinHoney: Startup bringt Pflegelinie für dunklere Hauttöne

© SkinHoney
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Das Wiener Startup SkinHoney will zu einem diversen Kosmetikangebot beitragen und fokussiert sich bewusst auf Produkte für dunklere Hauttypen – eine Zielgruppe, die von vielen Kosmetikmarken nach wie vor selten Beachtung findet. Das ist deshalb ein Problem, weil laut Dermatolog:innen je nach Hautton verschiedene Pflegebedürfnisse gegeben sind. Gründerin Anita Sargisyan will diese Lücke schließen.

Kannst du uns dein Startup vorstellen? Was macht ihr genau?

Anita Sargisyan: Mein Startup SkinHoney konzentriert sich auf die Entwicklung und den Verkauf von kosmetischen Produkten, die speziell auf die Bedürfnisse von dunkler Haut abgestimmt sind. Die Idee entstand aus meiner persönlichen Erfahrung: Herkömmliche Hautpflegeprodukte waren oft nicht optimal für meine Haut, da melaninreiche Haut besondere Pflege benötigt. Nach vielen erfolglosen Versuchen mit verschiedenen Produkten und Hautärzten begann ich, eigene Cremes aus natürlichen Zutaten wie Gemüse und Getreide zu entwickeln. Die Ergebnisse waren beeindruckend, sodass ich meine Formeln professionell weiterentwickelt habe.

Wer ist im Gründungsteam?

Ich bin die Gründerin und Geschäftsführerin von SkinHoney. Ich habe das Unternehmen 2022 gegründet und bin für die Produktentwicklung, das Design, das Marketing und den Vertrieb verantwortlich. Da SkinHoney ursprünglich aus meiner eigenen Erfahrung und Leidenschaft entstanden ist, bin ich die einzige Gründerin und die treibende Kraft hinter dem Unternehmen. Ich habe das Startup alleine gegründet und leite es auch alleine.

Was ist die Geschichte hinter deinem Startup?

Die Geschichte von SkinHoney ist sehr persönlich und tief mit meiner eigenen Hautpflegeerfahrung verbunden. Als Afrikanerin habe ich festgestellt, dass viele herkömmliche Hautpflegeprodukte nicht optimal für dunklere Hauttypen geeignet sind. Dunklere Haut hat einen höheren Melaningehalt, was bedeutet, dass sie anders auf Hautpflegeprodukte reagiert und oft spezielle Formulierungen benötigt.

Ich habe selbst oft mit Hautproblemen wie Hyperpigmentierung, Darkspots und Pickelnarben zu kämpfen gehabt. Nach vielen erfolglosen Versuchen mit gängigen Hautpflegeprodukten und Besuchen bei Hautärzten, die keine nachhaltigen Lösungen bieten konnten, habe ich beschlossen, selbst kreativ zu werden.

Was als Experiment begann, bei dem ich natürliche Zutaten wie Gemüse und Getreide in meinen eigenen Rezepturen verwendete, führte schnell zu sichtbaren Erfolgen. Nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen, die meine Produkte ausprobierten. Als ich sah, dass meine selbst entwickelten Cremes eine echte Wirkung hatten und Menschen halfen, beschloss ich, diese Formel weiter zu verfeinern und in ein professionelles Produkt umzuwandeln.

Mit viel Leidenschaft und Hingabe habe ich SkinHoney gegründet, um kosmetische Produkte speziell für dunklere Hauttypen anzubieten. Das Ziel war, Produkte zu schaffen, die mit natürlichen Inhaltsstoffen arbeiten und die besonderen Bedürfnisse von dunklerer Haut berücksichtigen. Der Erfolg meiner ersten Produkte und das positive Feedback meiner Kunden motivierten mich, den Kosmetikhersteller-Kurs am WIFI zu absolvieren und mich weiter in der Branche zu professionalisieren. Heute ist SkinHoney eine Marke, die sich nicht nur auf Hautpflege konzentriert, sondern auch ein besonderes Design und eine starke Präsenz in den sozialen Medien hat.

Was unterscheidet dein Startup von der Konkurrenz?

Was SkinHoney von der Konkurrenz unterscheidet, ist die tiefe persönliche Verbindung und Fokussierung auf die speziellen Bedürfnisse von dunkler Haut. Viele herkömmliche Hautpflegeprodukte sind für alle Hauttypen gedacht, aber ich habe SkinHoney speziell für melaninreiche Haut entwickelt, die besondere Anforderungen hat, vor allem bei Themen wie Hyperpigmentierung, Darkspots (Pickelnarben), Akne und Neurodermitis.

Meine USP (Unique Selling Proposition) liegt in mehreren entscheidenden Bereichen:

  • Spezialisierung auf dunklere Hauttypen: Viele Produkte auf dem Markt sind nicht optimal für Haut mit mehr Melanin. Mit SkinHoney habe ich eine Marke geschaffen, die diese speziellen Bedürfnisse berücksichtigt und dadurch eine spürbar höhere Wirksamkeit bei der Hautpflege erzielt, und eine Marktlücke in Österreich schließt.
  • Natürliche Inhaltsstoffe: Ich setze ausschließlich auf pflanzliche Extrakte und Hydrolate und verzichte auf aggressive Chemikalien. Meine Philosophie ist es, die Kraft der Natur zu nutzen, um die Haut sanft und effektiv zu pflegen.
  • Individuelles Design: SkinHoney hebt sich durch ein einzigartiges Design ab. Das pinkfarbene Cartoon-Design ist speziell auf eine junge, trendbewusste Zielgruppe ausgerichtet und sorgt dafür, dass meine Produkte in den sozialen Medien schnell Aufmerksamkeit erregen – ein Design, das sich schnell viral verbreitet.
  • Emotionale Verbindung und Selbstentwicklung: Hinter SkinHoney steckt eine emotionale Geschichte. Als ich nach Lösungen für meine eigenen Hautprobleme suchte, stellte ich fest, dass viele Produkte nicht das boten, was ich brauchte. Aus dieser Verzweiflung heraus habe ich beschlossen, selbst zur Expertin zu werden. Ich habe alles alleine entwickelt: die Rezepturen, das Design, Logos, die Verpackungen – einfach alles. SkinHoney ist das Ergebnis einer tiefen Leidenschaft und der Entschlossenheit, meiner Haut und der von anderen zu helfen.
  • Kundenzentrierter Ansatz: Ich höre meinen Kunden genau zu und lasse mich von ihren Erfahrungen leiten. Die zahlreichen positiven Kundenrezensionen und das Feedback in Form von Audio- und Video-Bewertungen bestätigen immer wieder die hohe Wirksamkeit meiner Produkte und schaffen eine starke Bindung zu meiner Marke.

Welche Technologien setzt ihr ein, bzw. welche hauseigene Tech habt ihr entwickelt?

Obwohl SkinHoney in erster Linie ein kosmetisches Unternehmen ist, setze ich auf eine Kombination aus naturbasierter Produktentwicklung, moderner Designtechnologie, und digitaler Infrastruktur, um meine Produkte effektiv zu verkaufen und zu vermarkten. All diese Technologien helfen mir, die Marke zu skalieren und die Bedürfnisse meiner Zielgruppe optimal zu erfüllen.

Wer ist eure Zielgruppe und wie erreicht ihr sie?

  • Alter: Vor allem junge Erwachsene und Millennials zwischen 18 und 35 Jahren.
  • Ethnische Herkunft: Menschen mit afroamerikanischem, afrikanischem oder karibischem Hintergrund, die spezifische Hautpflegeprodukte für ihre Haut benötigen.
  • Lifestyle: Trendbewusste, digital affine Konsumenten, die viel in den sozialen Medien unterwegs sind und schnell auf neue, innovative Marken ansprechen.
  • Werte: Eine starke Vorliebe für natürliche Inhaltsstoffe, Nachhaltigkeit und authentische Marken, die nicht nur Produkte verkaufen, sondern eine emotionale Verbindung schaffen.
  • Virales Design: Das auffällige pinkfarbene Cartoon-Design ist ein Schlüssel zu meiner Markenidentität. Es ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch so gestaltet, dass es schnell viral gehen kann. Designs, die auffallen und sich leicht in sozialen Medien verbreiten, sind ein hervorragendes Werkzeug, um auf junge Konsumenten zu wirken, die Trends setzen und teilen.
  • Kundenbewertungen und Empfehlungen: Echte Kundenfeedbacks, insbesondere in Form von Audio- und Video-Bewertungen, spielen eine große Rolle bei der Glaubwürdigkeit der Marke. Meine zufriedenen Kunden teilen ihre Erfahrungen oft mit ihren Freunden und auf ihren Social-Media-Kanälen, was eine empfehlungsbasierte Reichweite generiert. Ich ermutige meine Kunden auch, ihre Erfahrungen zu teilen, um ein engagiertes Community-Gefühl aufzubauen.
  • E-Commerce: Mit einer gut entwickelten E-Commerce-Website stelle ich sicher, dass meine Zielgruppe weltweit Zugang zu meinen Produkten hat. Die Website ist benutzerfreundlich und gut optimiert, um eine reibungslosere Einkaufserfahrung zu bieten und die Kundenbindung zu stärken.
  • Gezielte Werbung: Ich nutze gezielte Social-Media-Werbung, um Menschen, die sich für Hautpflegeprodukte oder Hautgesundheit interessieren, direkt anzusprechen. Diese Werbung wird speziell auf meine Zielgruppe ausgerichtet, um sicherzustellen, dass sie die Produkte genau dann sehen, wenn sie am meisten interessiert sind.

Wie sieht es mit bisherigen Finanzierungen aus? Gibt es schon Investoren?

Bisher habe ich SkinHoney vollständig selbstfinanziert und mit meinem eigenen Kapital aufgebaut. Da ich das Unternehmen aus einer sehr persönlichen Motivation heraus gegründet habe, wollte ich die Kontrolle und die Richtung des Unternehmens von Anfang an selbst bestimmen. Alle Investitionen in Produktentwicklung, Marketing, Design und E-Commerce habe ich selbst getragen.

Aktuell gibt es noch keine externen Investoren oder Venture Capital, aber das Wachstum von SkinHoney und die positive Resonanz von Kunden und Märkten zeigen das enorme Potenzial für weiteres Wachstum. Ich plane jedoch, in der Zukunft Investoren hinzuzuziehen, um SkinHoney weiter zu skalieren und neue Märkte zu erschließen. Dafür möchte ich sicherstellen, dass ich die richtige Unterstützung bekomme, die zu den Zielen und Werten meines Unternehmens passt.

Kannst du uns dein Geschäftsmodell erklären? Wie generiert dein Startup Einnahmen?

Die Einnahmen generiere ich hauptsächlich durch den Direktverkauf meiner Produkte über den eigenen Online-Shop und durch den Verkauf über verschiedene Social-Media-Kanäle. Hier ist eine detailliertere Erklärung, wie SkinHoney Einnahmen erzielt:

  1. Direktvertrieb über den Online-Shop Der Hauptweg, wie SkinHoney Einnahmen generiert, ist über den E-Commerce-Kanal. Ich habe eine benutzerfreundliche Website, auf der Kunden die Produkte direkt kaufen können. Die Produktpalette umfasst Hautpflegeprodukte, die auf Hyperpigmentierung, Akne, Neurodermitis und Pickelnarben abzielen – speziell entwickelt für Haut mit höherem Melaningehalt. Die Website dient nicht nur als Verkaufsplattform, sondern auch als Markenpräsenz, die eine engagierte Community aufbaut und durch Inhalte wie Kundenbewertungen, Tutorials und Videos Vertrauen schafft.
  2. Social Media und Influencer-Marketing Ein wesentlicher Teil des Geschäftsmodells ist das Social-Media-Marketing. Auf Plattformen wie Instagram, TikTok und Facebook teile ich regelmäßig Posts, Stories und Videos, um die Marke SkinHoney sichtbar zu machen. Ich nutze meine Social-Media-Kanäle, um meine Produkte direkt zu verkaufen, sei es durch Links in den Posts oder durch speziell eingerichtete Shop-Funktionen auf Instagram und Facebook.
  3. Wiederkehrende Käufe und Kundenbindung Ein weiteres Schlüsselelement meines Geschäftsmodells ist die Kundenbindung. Hautpflege ist oft eine wiederkehrende Notwendigkeit, und viele meiner Kunden haben mit der Zeit eine treue Kundenbasis aufgebaut, die regelmäßig Produkte nachbestellt. Das bedeutet, dass SkinHoney nicht nur einmalige Verkäufe erzielt, sondern auch durch wiederkehrende Käufe stabile Einnahmen generiert.

Was sind die nächsten Schritte für dein Startup? Hast du spezifische Ziele für die Zukunft?

  1. Erweiterung der Produktpalette: Der Fokus wird auf der Entwicklung von neuen Hautpflegeprodukten liegen, die auf andere Hautbedürfnisse abgestimmt sind, wie etwa Anti-Aging oder Feuchtigkeitsversorgung für dunklere Hauttypen. Ich möchte sicherstellen, dass SkinHoney eine umfassende Produktlinie bietet, die alle Aspekte der Hautpflege abdeckt.
  2. Internationalisierung: Der nächste Schritt für SkinHoney ist die Expansion auf internationale Märkte. Ich möchte SkinHoney nicht nur in Österreich und Deutschland, sondern auch in anderen Ländern wie Großbritannien, den USA und möglicherweise Afrika bekannt machen. Es gibt einen starken Bedarf an Produkten, die speziell auf dunklere Hauttypen ausgerichtet sind, und diese Zielgruppen können international von meinen Produkten profitieren.
  3. Einführung eines Abonnement-Modells: Ein weiteres Ziel ist die Einführung eines Abonnement-Modells für meine Produkte. Kunden, die regelmäßig Hautpflegeprodukte benötigen, könnten so bequem monatlich oder vierteljährlich ihre Bestellungen erhalten. Dies würde nicht nur die Kundenbindung fördern, sondern auch für ein kontinuierliches, stabileres Einkommenswachstum sorgen.
  4. Zusammenarbeit mit Investoren: Obwohl SkinHoney derzeit selbstfinanziert ist, plane ich, in naher Zukunft Investoren hinzuzuziehen, um das Wachstum des Unternehmens weiter zu beschleunigen. Dies könnte durch den Einstieg von strategischen Partnern oder Venture-Capital-Firmen geschehen, die nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch ihr Know-how und Netzwerk einbringen können.
  5. Optimierung der Produktionskapazitäten: Ein weiteres Ziel ist die Optimierung der Produktionskapazitäten, um mit der wachsenden Nachfrage Schritt zu halten. Ich werde in den Ausbau von Produktionskapazitäten und Lagerhaltung investieren, um eine schnelle und effiziente Lieferung sicherzustellen und dabei die Qualität der Produkte zu gewährleisten.
  6. Stärkung der Marke und des Community-Aufbaus: Ich plane, die Markenbekanntheit weiter zu steigern und eine noch engere Beziehung zur Kunden-Community aufzubauen. Geplant sind Live-Events, Produktschulungen und Online-Workshops, um das Wissen über Hautpflege zu erweitern und die Marke stärker in den Köpfen der Zielgruppe zu verankern. Zudem möchte ich die Kundenbewertungen und Testimonials noch stärker in die Markenkommunikation einfließen lassen, um authentische und emotionale Verbindungen aufzubauen.
  7. Nachhaltigkeit und ethische Produktion: Ein wichtiger Fokus wird auch auf der Nachhaltigkeit liegen. Ich möchte sicherstellen, dass die Produktion von SkinHoney-Produkten mit umweltfreundlichen Praktiken und nachhaltigen Materialien erfolgt. Die Verpackung wird weiterhin auffällig und kreativ bleiben, aber auch so umweltfreundlich wie möglich gestaltet. Nachhaltigkeit wird ein immer wichtigerer Bestandteil des Markenimages.

Hast du Tipps für andere Gründer:innen?

Finde deine Leidenschaft und bleibe authentisch. Es ist wichtig, dass du eine Leidenschaft für das hast, was du tust. Deine Marke und dein Produkt sollten nicht nur wirtschaftlichen Erfolg anstreben, sondern auch eine emotionale Verbindung zu deiner Zielgruppe herstellen. Das hilft dir nicht nur, durch schwierige Phasen durchzuhalten, sondern gibt dir auch die authentische Stimme, die du brauchst, um dich abzuheben. Bei SkinHoney war meine persönliche Erfahrung und die damit verbundene emotionale Geschichte der Motor, der die Marke vorangetrieben hat. Authentizität ist entscheidend – es gibt nichts mächtigeres als echte Leidenschaft.

Beginne klein, aber denke groß. Du musst nicht gleich mit einem riesigen Team oder einem riesigen Budget starten. Beginne mit dem, was du hast, und baue Schritt für Schritt auf. Ich habe SkinHoney ganz allein gestartet – angefangen mit selbst entwickelten Rezepturen und selbst designten Verpackungen. Es ist wichtig, nicht auf Perfektion zu warten, sondern einfach anzufangen. Du kannst später immer noch anpassen und verbessern, während du wächst.

Diese Story ist mit dem Startup Interviewer, einem AI-Tool von Trending Topics entstanden. Willst du ebenfalls zu deinem Startup von unserer AI interviewt werden, dann klicke hier. Weitere Startup-Interviews findest du hier.

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