KI

Slack AI ist da: Ciao lange Threads und ungelesene Nachrichten

Die Projektmanagement-Plattform Slack launcht ein neues KI-Tool, das die teaminterne Zusammenarbeit künftig noch einfacher machen soll. © Slack, Canva
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Gleich ein ganzes Bündel neuer KI-Funktionen wird vom Instant-Messaging-Dienst Slack eingeführt – dieses Mal für Enterprise-Nutzer:innen zum Bezahltarif. Eines der Highlights: Lange Verläufe verpasster Nachrichten muss man nicht mehr „durchackern”, sie sollen automatisch zusammengefasst werden. 

So funktioniert das neue kostenpflichtige Add-on

Dass die generativen Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz in der Messaging- und Kollaborationsplattform Slack weiter ausbaut werden, hat Salesforce Inc. heute verlautbart. Nutzer:innen soll es erleichtert werden, auf das kollektive Wissen zuzugreifen, das in Konversationen und Threads gespeichert liegt. Laut dem US-Unternehmen wird es schon bald eine KI-gestützte Suche geben, die Thread-Zusammenfassungen und Channel-Rekapitulationen erstellt. User:innen sollen künftig innerhalb von Sekunden die gesuchte Information finden, ohne dabei die manuelle Suche nutzen zu müssen. Außerdem wird die AI in der Lage sein, eine Zusammenfassung von Gesprächen zu erstellen, die in den Kanälen stattgefunden haben. Das soll besonders praktisch bei einer längeren Abwesenheit der markierten Person sein. 

Geführte und kontextbezogene Interaktionen mit KI 

Auch Fragen werden beantwortet: Dafür wird eine KI-gestützte Suchfunktion integriert, die schnell personalisierte und intelligente Antworten auf alle Fragen von Slack-Nutzer:innen liefern soll. Der generierte Output wird laut Slack auf der Grundlage der relevanten Nachrichten in den Kanälen und Threads basieren. Er soll Informationen zu sämtlichen unternehmensrelevanten Themen bereitstellen, zum Beispiel zu Marketingkampagnen oder Unternehmensrichtlinien. Die einzige Voraussetzung ist, dass die Themen in Slack erwähnt werden. Die AI soll Nutzer:innen „führen”, sodass die neuen Funktionen einfach über geführte, kontextbezogene Interaktionen zugänglich werden. Bereits letztes Jahr konnte Slack AI getestet werden, aber demnächst wird es als kostenpflichtiges Add-on für Enterprise-Nutzer:innen gelauncht – erst mal nur in US- und UK-Englisch. 

Integration in Apps, die mit Slack verbunden sind

Die KI der Plattform soll auch in einige der anderen damit verbundenen Apps integriert werden, zum Beispiel mit dem Projektmanagement-Tool Notion. Zudem gibt Slack an, an einer „Digest-Funktion” zu arbeiten, um Highlights aus favorisierten Kanälen hervorzuheben. Der KI-Chatbot „Einstein Copilot” wird zukünftig Nachrichten an Kolleg:innen schreiben können. Das Unternehmen sagt, die großen Sprachmodelle (LLMs) direkt in Slack zu hosten – Kundendaten bleiben damit nach eigenen Angaben isoliert und werden auch nicht verwendet, um LLMs zu trainieren. Nach einem erfolgreichen Roll-out in englischer Sprache soll Slack AI auch auf weiteren Sprachen verfügbar sein.

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