SlingRack: Kärntner Startup bietet Trainingsgerät für die Wirbelsäule
Rückenschmerzen sind vor allem bei Menschen, die im Berufsleben und im Alltag viel sitzen, weit verbreitet. Speziell im Lockdown kann das zu einem echten gesundheitlichen Problem werden. Einen großen Teil der Wirbelsäulenbeschwerden zu lösen, ist das Ziel des Kärntner Unternehmers Peter Bodner. Gemeinsam mit dem Arzt Mario Herzog hat er in diesem Jahr das Startup SlingRack ins Leben gerufen. Bei dem gleichnamigen Produkt handelt es sich um ein Trainingsgerät für die Wirbelsäule für zuhause, das durch Dehnungen und Entspannungen Rückenprobleme löst. Am Dienstag Abend ist Bodner bei seinem Pitch bei der Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu sehen.
„Ziel war alltagstaugliches Therapiegerät“
„Unser Ziel war es, ein alltagstaugliches Therapiegerät zu entwickeln, das durch das Pulsieren der Wirbelsäule Schmerzen lindert und Probleme löst“, erklärt Peter Bodner. Der SlingRack ist ein Sessel-ähnliches Gerät, das die Wirbelsäule mithilfe von zwei Vorrichtungen am Latissimus und in den Kniekehlen automatisch dehnen kann. Dabei soll eine pulsierende Bewegung positiv auf Bandscheiben und Rücken wirken. Dadurch soll SlingRack unter anderem gegen Beschwerden wie zum Beispiel Hexenschuss und Bandscheibenvorfälle helfen.
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„Durch Spannung und Entlastung der Wirbelsäule in einer komfortablen Situation, bei die Muskeln nicht angespannt ist, entsteht nach etwa einer Viertelstunde ein entspannendes Gefühl. Hier zeigt sich eine Verbesserung der Beschwerden. In der Medizin ist diese sogenannte Traktionstherapie auch eine anerkannte Methode“, sagt Bodner. Nutzer:innen sollen sich in dem Sessel einfach zurücklehnen können, denn ein Elektromotor macht beim SlingRack die eigentliche Arbeit.
SlingRack ist noch in Prototyp-Phase
Noch befindet sich die Erfindung aus Kärnten noch in der Prototyp-Phase. Die technische Lösung soll sich laut Peter Bodner künftig bei verschiedenen Sitzgeräten verwenden lassen. Bodners großes Ziel ist es, den SlingRack im ganzen DACH-Raum zu etablieren. Das Gerät soll in Zukunft zu einem Preis von ungefähr 500 Euro erhältlich sein. Um jedoch den Markteintritt mit einer ersten, kleinen Serie an SlingRacks zu schaffen, braucht Bodner noch weiteres Kapital von Investor:innen.