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SMR-Hype lässt Aktien von Nuklearunternehmen durch die Decke gehen

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Der Energiehunger von generativer AI hat eine Antwort gefunden, zumindest in den USA. Denn dort werden die drei Big-Tech-Riesen Amazon, Google und Microsoft in den nächsten Jahren dazu übergehen, ihre Rechenzentren auch mit Nuklearenergie anzutreiben. Google etwa hat eine große Partnerschaft mit Kairos Power geschlossen, während Amazon unter anderem in das Startup X-energy investiert hat.

Diese große Trend hin zu Atomkraft in Form von so genannten „Small Modular Reactors“ (SMR) hat zuletzt auch dafür gesorgt, dass die Aktienkurse von bereits börsennotierten SMR-Entwicklungsfirmen durch die Decke gegangen sind. Insbesondere die Kurse von Oklo Inc (Kalifornien) und (Oregon) sind sprichwörtlich durch die Decke gegangen, mit 190 bzw 100 Prozent Zuwachs im vergangenen Monat.

Auch die Kurse von Cameco, Constellation (Partnerfirma von Microsoft) und BWX Technologies haben starke Zuwächse gesehen. Kurssprünge gab es vor allem vergangene Woche, als sowohl Google als auch Amazon ihre Deals mit SMR-Herstellern verkündeten.

  • OKLO: Oklo Inc
  • SMR: NuScale Power
  • CCJ: Cameco Corporation
  • CEG: Constellation Energy Cooperation
  • BWX Technologies

Eine Frage der Kosten

Dieser Trend ist sichtbar für die börsennotierten Unternehmen, über die Bewertungen von Privatunternehmen wie Kairos Power (Google-Partner), X-energy (Amazon-Partner) oder TerraPower (von Bill Gates mitgegründet) kann man derzeit nur mutmaßen. Wenig verwunderlich wäre, wenn diese Unternehmen bald auch neue Finanzierungsrunden verkünden oder in den nächsten Jahren gar selbst IPOs anstreben.

Der Hype um SMRs bleibt nicht ohne Kritik. Zwar gibt es derzeit steigende Nachfrage nach den kleinen, of Thorium-basierten Kraftwerken, jedoch wurde weltweit noch keines zugelassen. Auch gibt es Zweifel an den niedrigen Kosten, die oft ins Feld geführt werden. Besser wäre es, das Kapital in Wind- und Solarkraft zu investieren als in neue Atomkraftwerke, wird argumentiert (Trending Topics berichtete).

Auch gibt es immer wieder Rückschläge für die Branche. So wurde 2023 im US-Bundesstaat Idaho ein SMR-Projekt von NuScale Power wieder eingestellt. Der Grund: NuScale hatte die Kosten für den Bau der Reaktoren aufgrund steigender Zinsen und Inflation von 5,3 Milliarden US-Dollar auf satte 9,3 Milliarden US-Dollar erhöhen müssen – und fand dafür nicht ausreichend Investoren.

Atomstrom: Kritik an Small Modular Reactors wird lauter

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