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Snapdragon Spaces: Neue Entwicklerplattform für AR-Apps

Snapdragon Spaces von Qualcomm © Qualcomm
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Augmented Reality-Anwendungen bieten viele vielversprechende Möglichkeiten für neue Software, doch ihre Entwicklung kann sehr komplex sein und viel Know-how erfordern. Nun will der US-Halbleiterkonzern Qualcomm eine eigene Entwicklungsplattform für AR bauen, die User:innen als Wearable tragen können: Snapdragon Spaces XR. Mit diesem virtuellen Toolkit samt Wearable-Brille soll es möglich sein, immersive Erlebnisse auf einfache Weise zu schaffen.

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„Demokratisierung von AR unterstützen“

„Die Snapdragon Spaces XR-Entwicklerplattform unterstreicht unser Engagement, Entwickler:innen die Möglichkeit zu geben, mutig zu forschen und selbstbewusst zu kreieren und so den Weg zu einer neuen Dimension des Spatial Computing zu ebnen. Wir haben sie entwickelt, um die Demokratisierung von AR zu unterstützen, indem wir einen horizontalen, offenen Ansatz verfolgen“, so Hugo Swart, Vice President und General Manager of XR bei Qualcomm.

Snapdragon Spaces befindet sich im Early Access mit ausgewählten Entwickler:innen und soll voraussichtlich im Frühjahr 2022 allgemein verfügbar sein. Das Toolkit besteht einerseits aus einer AR-Brille, die über eine besonders hohe Leistung und geringen Stromverbrauch verfügen soll. Die andere Komponente ist eine eigene digitale Plattform. Diese soll Umgebungs- und Benutzererkennungsfunktionen bieten. Dadurch soll es möglich sein, AR-Erlebnisse zu schaffen, die User:innen erkennen, intelligent mit ihnen interagieren und sich an ihre physischen Innenräume anpassen können.

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Snapdragon Spaces macht App-Vermarktung leichter

Zu den wichtigsten Funktionen für das Umgebungsverständnis gehören laut Qualcomm räumliches Mapping und Meshing, Objekt- und Bilderkennung und -verfolgung. Zu den Funktionen für die maschinelle Wahrnehmung der Nutzer:innen gehören Positionsverfolgung und Handverfolgung. Die Plattform verfolgt einen „Direct-to-Consumer“-Ansatz, der es Entwickler:innen ermöglichen soll, ihre AR-Anwendungen Endnutzer:innen über bestehende digitale Smartphone-Vertriebskanäle auf der ganzen Welt zugänglich zu machen. Das soll sowohl die Erstellung als auch Vermarktung solcher Apps deutlich leichter machen.

Snapdragon Spaces enthält außerdem Software Developer Kits für führende 3D-Engines, darunter die Unreal Engine von Epic Games. So sollen Entwickler:innen mit vertrauten 3D-Tools arbeiten können. Die neue Lightship-Entwicklerplattform von Niantic will Qualcomm außerdem mit der eigenen Plattform integrieren. Um die Innovation im Bereich der AR-Technologie weiter voranzutreiben, hat Qualcomm außerdem das AR-Unternehmen Wikitude übernommen. Wikitude hat laut dem Konzern bereits 150.000 registrierte Developer.

Große Smartphone- und AR-Hardware-Firmen wie Lenovo, Motorola, OPPO und Xiaomi sind die ersten Firmen, die Snapdragon Spaces ab der ersten Hälfte des Jahres 2022 unterstützen werden. Qualcomm arbeitet außerdem mit einem Ökosystem globaler Netzbetreiber zusammen, darunter T-Mobile U.S. und die Deutsche Telekom. Sie sollen dabei helfen, AR-Brillen, die an Smartphones mit Snapdragon Spaces gekoppelt sind, zu skalieren und ab dem nächsten Jahr auf den Markt zu bringen.

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