So teilt Österreich

Social News Charts im August: oe24.at schafft es erstmals auf Platz 1 vor krone.at und diepresse.com

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Der Jänner brachte Bewegung im Boulevard: Krone.at weit vor oe24.at © Storyclash
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Anders als in den USA müssen österreichische Online-Medien noch nicht über sinkende Interaktionsraten auf Facebook klagen. Im Vergleich zum Vormonat Juli sind sie, das zeigen die aktuellen Social News Charts des oberösterreichischen Start-ups Storyclash (mehr dazu hier) insgesamt um satte 32,1 Prozent gewachsen. In der Statistik wird gemessen, wie viele Likes, Shares, Kommentare und Reaktionen Links, Videos, Fotos und GIFs in den Social Networks Facebook und Google+ erhalten haben.

Der große Gewinner im August heißt oe24.at aus dem Haus Fellner. Erstmals konnte das News-Portal seinen großen Konkurrenten krone.at am digitalen Boulevard in Sachen Social-Interaktionen überholen. Einer der Hauptgründe: oe24.at forciert bei Facebook-Postings mit Anregungen wie „Was sagt ihr dazu?👍 – Wirklich gelungen! 😡 – Gefällt mir nicht!“ gezielt Nutzerinteraktionen. Außerdem hat oe24.at in Video-Content investiert, der ebenfalls für viele Interaktionen gesorgt haben soll.

Flüchtlingsthemen und Türkei bringen Interaktionen

Auch der bisherige Erstplatzierte, krone.at, konnte um stattliche 42 Prozent im Vergleich zum Vormonat wachsen. Deren Chefredakteur Richard Schmidt erläuterte seine Social-Media-Strategie unlängst in einem Interview im Fleisch-Magazin. „Genauso wichtig ist, dass ich am Mittwoch oder Donnerstag auf Facebook einen Aufreger habe. Wenn Strache einen normalen Bericht von uns auf Facebook teilt, dann merken wir, das haut die Quote auf das 1,5-Fache hoch“, sagte Schmitt.

Bei den Artikeln mit den meisten Interaktionen fallen vor allem kontroverse Themen wie Türkei, Burka-Verbot, Migranten auf, die die Berichterstattung im August generell dominierten.

Bemerkenswerte Zuwachsraten können im August auch diepresse.com (plus 44 Prozent), die nunmehr auf Platz drei vor heute.at und derstandard.at rangiert, sowie das rechtspopulistische Portal unzensuriert.at (plus 45 Prozent), kleinezeitung.at (plus 55 Prozent) oder wirtschaftsblatt.at (plus 139 Prozent). Letzteres bekam aufgrund der Einstellung morgen Freitag offenbar überdurchschnittliches Interesse.

Das Live-Analyse-Tool „Storyclash Insights“ ist mittlerweile bei kurier.at, krone.at, oe24.at, heute.at, sueddeutsche.de, heftig.co oder Vice im Einsatz. Außerdem haben Speedinvest und die Runtastic-Gründer bei Storyclash investiert (TrendingTopics.at berichtete).

Die „Social News Charts“ sollen ständig weiterentwickelt werden, Storyclash freut sich diesbezüglich über Feedback. Online-Medien, die sich im Ranking vermissen, können unter Storyclash.com/add eine Aufnahme in den Index anfordern. Storyclash bietet Interessierten zudem Zusatz-Services: Per Newsletter kann man die Social Media News Charts auch wöchentlich abonnieren und sich weitere Insights sowie die Plätze 21 bis 100 gratis in die Mailbox zustellen lassen, außerdem kann man Live-Charts kostenlos testen.

Anmerkung: Weder TrendingTopics.at noch Storyclash zahlen für die Veröffentlichung der Social News Charts. TrendingTopics.at ist auch nicht an Storyclash beteiligt.

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