Softbank könnte 25 Milliarden Dollar in OpenAI investieren

Softbank ist ein wichtiger Investor in OpenAI und könnte nun bald der größte Geldgeber des ChatGPT-Entwicklers werden. Der japanische Tech-Investor und Telekommunikationskonzern führt mit OpenAI offenbar Gespräche über ein Milliardeninvestment, berichtet das Handelsblatt. Softbank könnte sich demnach mit bis zu 25 Milliarden US-Dollar an dem ChatGPT-Entwickler beteiligen. Softbank und OpenAI haben sich bislang noch nicht dazu geäußert.
OpenAI erhält auch Milliarden durch „Stargate“-Projekt
Softbank und OpenAI sind Partner beim Projekt „Stargate“, das der neue US-Präsident Donald Trump vergangene Woche vorstellte. Es hat das Ziel, 100 Milliarden Dollar für den Bau von Rechenzentren und anderer Infrastruktur für die Entwicklung und den Betrieb von AI bereitzustellen. Insgesamt planen sie, innerhalb von vier Jahren 500 Milliarden Dollar zu investieren, erklärten die Unternehmen. Ihre jeweiligen Führungskräfte – Masayoshi Son und Sam Altman – kennen sich seit Langem und teilen ein gemeinsames Interesse an der Weiterentwicklung der KI-Technologie.
Laut einem Bericht der Financial Times, der auf Insider-Informationen basiert, könnte Softbank direkt zwischen 15 und 25 Milliarden US-Dollar investieren, zusätzlich zum bereits zugesagten Beitrag von mehr als 15 Milliarden US-Dollar für das Stargate-Projekt. OpenAI könnte das Kapital wiederum für seinen eigenen Anteil an Stargate nutzen. Erst im vergangenen November hat Softbank zuletzt einen Milliardenbetrag in die AI-Firma gesteckt (wir berichteten).
Partnerschaft mit Microsoft hat sich abgekühlt
Setzt sich Son durch, hätte das womöglich auch Folgen für Microsoft, das bislang der wichtigste Geldgeber OpenAIs war und das Startup auf eine exklusive Nutzung seines Clouddienstes Azure verpflichtete. Die Partnerschaft hatte sich Insidern zufolge zuletzt abgekühlt, da OpenAI-Chef Altman auf mehr Unabhängigkeit gedrängt hatte.