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Solana: Was hinter dem starken Wachstum des Ethereum-Rivalen steckt

Auf der Breakpoint-Konferenz von Solana. © Solana
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Seit dem 30. Oktober und noch bis zum 3. November versammeln sich viele jener, die auf die Solana-Blockchain setzen, auf der Breakpoint-Konferenz in Amsterdam – und haben dort Grund zu feiern. Denn der SOL-Token, also die native Kryptowährung des Ethereum-Konkurrenten, wächst derzeit ordentlich. In den vergangenen 24 Stunden steht ein Plus von knapp 13 Prozent, innerhalb der vergangenen 7 Tage wuchs SOL insgesamt um sogar 32 Prozent. Zuletzt lag der Preis von SOL – aktuell etwa 43 Dollar – im August 2022 so hoch.

Damit gehört Solana zu den großen Gewinnern des neuen, zarten Bullenmarkts, der vor allem durch Bitcoin und dazu gehörige Marktgerüchte rund um Bitcoin-Spot-ETFs an der Wall Street ausgelöst wurde (Trending Topics berichtete). Üblicherweise ziehen Altcoins in solchen Marktphasen mit, aber bei Solana kommen nun mehrere Faktoren zusammen. Zum einen ist es eine leichte neue Aufbruchsstimmung am Krypto-Markt selbst, die ein Ende des Krypto-Winters einläuten könnte, weil viele auf 2024 mit Bitcoin Halving und möglichen neuen Bitcoin-ETFs schielen; zum anderen aber hat auch die Breakpoint-Konferenz neue Impulse für das Solana-Ökosystem selbst gebracht.

In Amsterdam sind zwei große Namen gefallen, mit denen sich Solana fortan schmücken wird: Google und Amazon. Zu Google: Google Cloiud hatte bereits auf der BreakPoint-Konferenz 2022 angekündigt, Solana-Daten in das öffentliche Datenset von BigQuery aufzunehmen. Aus dieser Ankündigung ist nun, ein Jahr später, letztendlich Realität geworden: Via Google Cloud können Entwickler:innen nun etwa die 50 neuesten Blocks, die 100 größten Wallets oder die Zahl der neu geminteten NFTS auf der Solana-Blockchain abrufen.

Google Cloud und Amazon Web Services sollen Ökosystem stärken

„Google Cloud BigQuery ist eine Ressource, die es jedem – von Entwicklern über Unternehmer bis hin zu Großunternehmen – ermöglicht, auf archivierte Daten und analytische Erkenntnisse zuzugreifen. Google Cloud hat seine Unterstützung für das breitere Blockchain-Ökosystem schon seit einiger Zeit vorangetrieben und seine Dienste im letzten Monat auf weitere Blockchains ausgeweitet. Benutzer können auf eine Fülle von Blockchain-Daten zugreifen und eine Reihe von Ketten abfragen, um komplexe Fragen zu Transaktionen, geprägten NFTs, Wallets und mehr zu beantworten“, heißt es zu der Angelegenheit. „Die Aufnahme von Solana in das öffentliche Datenprogramm von BigQuery ist ein wichtiger Meilenstein in der Mission des Solana-Ökosystems, Entwicklern und Web3-Nutzern die Einblicke zu geben, die sie benötigen, um effizienter und kreativer auf Solana zu bauen.“

Der zweite Punkt betrifft Amazon Web Services, also den größten Cloud-Anbieter der Welt. Solana ist jetzt für die schnelle Bereitstellung auf AWS mit Hilfe der Infrastruktur-als-Code-App im AWS Blockchain Node Runners Repository verfügbar, heißt es. Unternehmen, die auf Solana aufbauen möchten, könnten nun ihre eigenen Konsens- und Remote Procedure Calls (RPC)-Knoten mit „minimalem technologischen Aufwand und Overhead“ bereitstellen, um ihre dApps mit der Blockchain zu verbinden. „Dies ist ein Schritt nach vorne für das Solana-Ökosystem“, so Dan Albert von der Solana Foundation. „Das für den Betrieb eines Knotens erforderliche Fachwissen ist deutlich gesunken, so dass es einfacher denn je ist, auf Solana zu deployen.“

Vor allem zweiterer Punkt könnt dabei helfen, einen wunden Punkt von Solana auszumerzen. Denn die Blockchain war in der Vergangenheit – auch wengen geringer Dezentralisierung – immer wieder von Ausfällen geplagt worden. Wenn nun künftig mehr Nodes bei AWS laufen, könnte das die Stabilität verbessern. Weiters wurde auch der Testbeginn von „Firedancer“, einem neuen Solana Client, bekannt gegeben. Auch dieser neue Client, der von Jump Crypto erstellt wird, soll auf Netzwerkdurchsatz, Ausfallsicherheit und Effizienz einzahlen.

Insgesamt haben Solana-Entwickler:innen also eine Handvoll neuer technischer Möglichkeiten bekommen, um einfacher auf einer stabileren Blockchain ihre Anwendungen bauen zu können. Ob das aber reicht, einen zweiten Hype rund um DeFi und NFTs einzuleiten, bleibt einmal abzuwarten. Der preis des SOL-Token liegt weiterhin knapp 84 Prozent unter seinem Allzeithoch vom November 2021.

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