Solana: Herbe Verluste, weil die Blockchain schon wieder still stand
Den Ruf, ein Ethereum-Killer zu sein, den hat Solana innerhalb des letzten Jahres wieder verloren. Denn zwar wurde das Blockchain-Projekt von Solana Labs, in das auch Andreessen Horowitz groß investierte, anfangs wegen der hohen Transaktionsraten immer wieder gelobt. Doch dann zeigten sich immer wieder Instabilitäten im System. Nach dem großen Ausfall der Blockchain im September 2021 und weiteren größeren Problemen im Jänner 2022 gab es nun schon wieder einen längeren Ausfall.
So musste die Blockchain viereinhalb Stunden lang stillstehen, weil die Entwickler:innen einen Bug fixen mussten. In der Zeit wurden keine neuen Blöcke geschrieben, dementsprechend konnten keine Transaktionen durchgeführt werden. Schließlich konnte das Mainnet wieder hochgefahren werden, nachdem die Betreiber:innen der mehr als 1.700 Validatoren mit neuer Software einen Restart machten.
Jahrestiefpunkt erreicht
Dass Ausfälle bei Solana immer wieder vorkommen, ist kein Geheimnis. Im Jänner, April, Mai und Juni stand die Blockchain immer wieder für mehrere Stunden still. Diesmal wirkt sich das deutlich auf den Kurs von SOL aus. Der Preis des Token stürzte im aktuellen Down-Markt deutlich stärker ab als der Rest – mit mehr als 12 Prozent. Mit einem Preis von aktuell nur mehr etwa 37 Euro hat SOL sein Jahrestief erreicht – im Jänner waren es noch mehr als 150 Euro: