Blockchain

Solana trotzt dem Crypto-Crash – mit potenten Investoren in der Hinterhand

© Solana Labs
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Harte Einbrüche durch die Bank nach dem durchwachsenen #BitcoinDay am Montag, der die Einführung von BTC als Zahlungsmittel in El Salvador brachte. Binnen Stunden brachen die Kurse von Bitcoin, Ethereum und Co. massiv ein, als Anleger auf der ganzen Welt versuchten, ihre Coins und Token loszuwerden. Nur bei einem Krypto-Asset nicht: Solana. Während der Rest des Marktes crashte, wuchs der Preis des SOL-Tokens zu neuen Allzeithochs.

Und so liegt SOL, der native Token der Solana-Blockchain, heute bei mittlerweile 175 Euro, die Marktkapitalisierung des gesamten Ökosystems bei 50 Milliarden Euro. Das ist nicht nur mehr XRP, Dogecoin und Polkadot, sondern bringt das Netzwerk in die Größenordnung von international tätigen Banken und Börsen. Viel fehlt nicht mehr, und SOL spielt in der gleichen Liga wie Cardano und Binance Smart Chain.

Dabei ist bemerkenswert, wie sich der Preis von SOL selbst in den vergangenen Tagen hochgearbeitet hat. Während der Rest des Marktes crashte, mussten SOL-Anleger nur kurz schlucken, bis es wieder aufwärts ging. Für viele könnte sich SOL als sehr gute Wette in einem harten Krypto-Monat erweisen – und das Wachstum mitten in der #BitcoinDay-Krise wird für viele ein Signal sein, dass Solana auch künftig eine gute Wette ist.

Währenddessen fokussiert sich Solana Labs, das US-Unternehmen rund um Gründer und CEO Anatoly Yakovenko, voll auf das Wachstum des eigenen Ökosystems. Es wird alles Mögliche dafür getan, um möglichst viele Entwickler davon zu überzeugen, mit der Layer-1-Blockchain zu arbeiten. Ziel ist, dass NFTs, dezentrale Exchanges, Stablecoins und DeFi-Anwendungen in möglichst großer Zahl auf der Solana-Blockchain laufen. Ausführliche Dokumentation, Erklärstücke, Hackathons, Preisgelder und ein großer, millionenschwerer Fonds sollen alle Werkzeuge bereitstellen, damit viele dApps auf Solana entstehen. Gleichzeitig soll das Netzwerk an Validatoren stetig wachsen, um mehr Dezentralität und Kapazität für Transaktionen zu schaffen.

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Dabei verneint Gründer Yakovenko, der zuvor bei Qualcomm und Dropbox im Silicon Valley tätig war, einen Ethereum-Killer baue zu wollen. Klarerweise erinnert Solana mit Proof of Stake stark an das, was Ethereum bereits ist bzw. bald sein will. „Ich hasse diese Eth-Killer-Sache. Ich bin ein Open-Source-Entwickler. Ich bin in der Zeit aufgewachsen, als Linux gegen Microsoft kämpfte. Das große Missverständnis, das die Leute über Open-Source-Projekte haben, ist, dass es möglich ist, sie zu killen. Nun, wenn es Entwickler gibt, die einfach nur Spaß daran haben, am Wochenende an dieser Sache zu arbeiten, ist es unmöglich, sie zu killen! Es gibt keine Möglichkeit, Ethereum zu töten. Das ist im Grunde genommen nichts, worüber wir nachdenken“, so Solana-Labs-Gründer Yakovenko kürzlich auf der 2021 Upbit Developer Conference in Seoul.

Während an der Developer-Front also viel getan wird, um die Blockchain in Schwung zu bekommen, stehen im Hintergrund mächtige Investoren. Im Juni hat Solana Labs in einem großen Token-Verkauf 314 Millionen Dollar Risikokapital aufgenommen, und zwar von Andreessen Horowitz, Polychain Capital, Alameda Research (=FTX-Gründer Sam Bankman-Fried), Blockchange Ventures, CMS Holdings, Coinfund, CoinShares, Collab Currency, Memetic Capital, Multicoin Capital, ParaFi Capital, Sino Global Capital, Jump Trading und Boys Noize.

Das bedeutet also, das eine Reihe prominenter Investoren der Krypto-Welt SOL-Token eingekauft haben und großen Interesse daran haben, dass der Preis des SOL-Token weiter steigt. Einer der wichtigsten Partner von Solana ist dabei Sam Bankman-Fried von FTX, wo ebenfalls nahezu alle großen Silicon-Valley-Investoren, die Krypto mögen, an Bord sind. Bankman-Fried sorgt dafür, dass die Solana-Blockchain gut genutzt wird – etwa für Aktien-Token oder die dezentrale Exchange Serum. Auch Coinbase und Circle, die beiden Macher des Stablecoins USDC, sind bereits Partner und haben Solana auserkoren, um Teile des USDC-Bestands auf der Blockchain laufen zu haben.

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