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Solar Foods will an die Börse – mit 5.000 Euro Umsatz im Gepäck

So sieht das Protein Solein aus. ©Solar Foods
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Nahrung aus dünner Luft herstellen – das ist der Claim des finnischen Startups Solar Foods. Es hat sich darauf spezialisiert, CO2 aus der Luft zu holen und dieses in so genanntes „Solein“ zu verarbeiten – ein Proteinpulver, das als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt werden. Da es einen sehr hohen Eiweißanteil von über 50 Prozent hat, wird es etwa als Sojaersatz bzw. als Alternative zu tierischem oder pflanzlichem Eiweiß vermarktet.

Nun hat Solar Foods seinen Börsengang an der Nasdaq First North Growth Market Finland angekündigt. Der für September geplante Börsengang soll als technisches Listing ohne Ausgabe neuer Aktien erfolgen. Ziele des Börsengangs sind die Finanzierung der globalen Wachstumsstrategie, die Steigerung der Bekanntheit und Glaubwürdigkeit sowie die Ermöglichung weiterer Investitionen in Forschung und Produktion.

Das Unternehmen sieht großes Potenzial durch Megatrends wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum und veränderte Konsumgewohnheiten. Zu den Stärken würden die patentierte Technologie, Skalierbarkeit und Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Proteinquellen zählen. Mit frischen Kapital wolle man vor allem  Produktionskapazitäten, neue Produktzulassungen und strategische Partnerschaften vorantreiben, heißt es.

Hunderte Mio. Euro für Fabrik notwendig

Nach der Inbetriebnahme der Demonstrationsanlage Factory 01 plant Solar Foods eine deutlich größere kommerzielle Anlage (Factory 02) mit geschätzten Investitionskosten von 150 bis 420 Millionen Euro. Bisher wurde Solar Foods durch Investments von Fazer, Lifeline Ventures, Bridford Group, Agronomics, CPT Capital, und Voima Ventures (VTT Ventures) sowie durch EU-Förderungen (34 Mio. Euro bereits zugesagt, weitere 76 Mio. Euro möglich) finanziert.

Im Zuge der Bekanntgabe der Listing-Pläne gibt Solar Foods rund um CEO Pasi Vainikka auch Einblicke in die Finanzzahlen des Unternehmens, das wohlgemerkt noch im Pre-Product-Stadium ist, also noch entwickelt und forscht und sein Produkt erst auf den Markt bringen muss.

„Die Eigenkapitalquote des Unternehmens lag Ende 2023 bei 48 % (2022: 23 %) und die Nettoverschuldung bei 11,9 Mio. EUR (15,9). Die liquiden Mittel der Gesellschaft beliefen sich Ende 2023 auf 16,4 Mio. EUR (9,5) und am 30. Juni 2024 auf rund 24 Mio. EUR“, heißt es. „Im Jahr 2023 hatte das Unternehmen noch nicht mit der Kommerzialisierung seines Produkts begonnen. Im Jahr 2023 belief sich der Betriebsverlust (EBIT) von Solar Foods auf 6,8 Mio. EUR (3,2) und der Nettoumsatz auf 4.987 EUR (0,0).“

Solar Foods: Millionen für die erste Fabrik zur Herstellung von Protein aus CO2

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