Solarenergie: 10 Mio. Euro Förderbudget für innovative Photovoltaik-Anlagen
Österreich setzt seine Photovoltaik-Strategie fort. Wie die Klimaschutzministerin Leonore Gewessler ( Die Grünen) aktuell bekannt gab, sollen nun auch Photovoltaikprojekte im Rahmen des Klima- und Energiefonds gefördert werden, welche die Anlagen an bisher eher untypische Flächen anbringen wollen. Sprich: Schwimmende PV-Anlagen, gebäudeintegrierte Systeme oder auch bifaciale Anlagen für die Landwirtschaft oder Schallschutzsysteme. Insgesamt stellt das Klimaschutzministerium für die Förderung von solchen Systemen zehn Millionen Euro zur Verfügung.
Innovationen Markteintritt erleichtern
Photovoltaikanlagen, welche nicht der bisherigen Norm entsprechen, sind bisher bei der Durchführung auch entsprechend kostenintensiv. Um den Markeintritt von solchen innovativen Projekten nun den entsprechenden Rückenwind zu geben, stellt das Klimaschutzministerium im Rahmen des Projektes „Muster- und Leuchtturmprojekte Photovoltaik“ nun das genannte Förderbudget bereit. Klima- und Energiefonds Geschäftsführer Ingmar Höbarth: „Mit der neuen Aktion geben wir dem Ausbau von Photovoltaik in Österreich nicht nur einen kräftigen Anschub und erschließen neue Anwendungsgebiete. Unser Ziel ist es auch, eine Initialzündung für eine breite Umsetzung zu setzen. Wir unterstützen daher bewusst Projekte, die als Vorbild dienen. Diese sollen andere Investoren, Projektentwickler und Regionen zur Nachahmung anregen.“
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Damit die eingereichten Projekte Unterstützung erhalten, sollten sie einen hohen Innovationsgehalt aufweisen und technisch und ökonomisch multiplizierbar sein. Auch Stromspeicher können ebenfalls mitgefördert werden, wenn sie eine innovative Lösung mit bis zu 150 kWh Nettospeichervolumen aufweisen. Welche Projekte am Ende dann finanziell unterstützt werden, entscheidet schlussendlich eine Fachjury. Das genaue Datum zum Förderstart soll in Kürze bekannt gegeben werden.