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Sono Motors: Insolvenzplan gerichtlich bestätigt

Mit Sono Motors-Technologie nachgerüstete Busse © Sono Motors
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Trotz aller Rückschläge scheint der frühere Solarauto-Entwickler Sono Motors aus München wieder auf festem Boden zu stehen. Zwar ist ein Comeback des Solarautos Sion unwahrscheinlich, aber mit dem Konzept der Nachrüstung und Integration der Solartechnologie in Fahrzeuge von Drittanbietern sowie Flottenbetreibern scheint das Unternehmen eine Zukunft zu haben. Nun hat ein Gericht den Insolvenz- und Sanierungsplan von Sono Motors bestätigt und ein Investorendeal scheint abgeschlossen zu sein.

Sono Motors: Neuer Investorendeal rettet Ex-Solarauto-Hersteller

Sono Motors will Ende Februar aus Insolvenzverfahren aussteigen

Zur Erinnerung: Im Mai hat die Jungfirma, die die Produktion ihres mit Sonnenenergie betriebenen nicht mehr stemmen konnte, einen Schutzschirmantrag gestellt. Das Insolvenzgericht des Amtsgerichts München hat laut Sono Motors den Insolvenz- und Restrukturierungsplan des Unternehmens bestätigt. Nun müsse die Firma noch einige „formale Maßnahmen“ absolvieren, um voraussichtlich Ende dieses Monats aus dem Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung aussteigen zu können.

Zusätzlich dazu hat Sono Motors den Abschluss des kürzlich angekündigten Investorendeals mit YA II PN, Ltd. („Yorkville“) bekanntgegeben. Die erste Tranche der Investition von Yorkville wurde am 6. Februar 2024 finanziert. Seit Anfang des Jahres implementiert das Unternehmen sein neues Geschäftsmodell und seine neue Firmenstruktur. Dazu gehört auch das neue Führungsteam, zu dem die kürzlich ernannten Geschäftsführer Jan Schiermeister und Denis Azhar gehören. Beide sind langjährige Mitarbeiter von Sono Motors.

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Solar-Nachrüstprodukt für Busse neues Kernprodukt

Das neue Kernprodukt des deutschen Unternehmens ist das Solar Bus Kits, ein speziell für Busse entwickeltes Nachrüstprodukt für die Solarintegration. Daneben bietet die Jungfirma nun auch ihre firmeneigene Solar Leistungselektronik an, welche die Solarintegration für eine Vielzahl von Fahrzeugen ermöglichen soll, darunter Kühlfahrzeuge, E-Vans und E-Trucks. „Mit unserem Solar Bus Kit haben wir ein marktreifes Produkt, das den Energieverbrauch eines Busses und damit auch dessen Kosten und CO2-Emissionen reduzieren kann. Dieses Produkt ist in nahezu jedem Bus nachrüstbar und spricht damit einen großen potenziellen Markt an“, so Jan Schiermeister.

Die Münchener haben nun auch eine Vereinbarung mit Nova-Papír Zrt unterzeichnet. Das ungarische Unternehmen soll als erster Reseller des Unternehmens für das Solar Bus Kit fungieren – mit einem anfänglichen Verkaufsziel von 81 Kits bis Ende 2025. Das Unternehmen erwartet, dass der Vertrieb durch Nova-Papír Zrt zum Markteintritt in Ungarn und in weiterer Folge in Osteuropa führt.

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